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Durch die Einführung der hochmodernen Gepäckscanner dürfte die Wartezeit bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen Zürich künftig weniger lang sein. Bild: Flughafen Zürich

Erste Tests mit Superscannern am Flughafen Zürich

Es geht vorwärts mit den hochmodernen Röntgengeräten bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen Zürich. Diesen Frühling werden zwei Modelle getestet, bevor sie ab Sommer 2025 flächendeckend zum Einsatz kommen sollen.

Hochmoderne Computertomografie-Scanner (CT) machen an den Sicherheitskontrollen der Flughäfen dreidimensionale Bilder der Taschen, Koffer und Rucksäcke. Deshalb können Laptops, Tablets und Flüssigkeiten im Handgepäck bleiben. Die Passagiere sparen dadurch viel Zeit.

Der Flughafen Zürich legte Tests, die mit den Superscannern frühzeitig geplant waren, wegen der Corona-Pandemie auf Eis. Im vergangenen Sommer kündigte CEO Lukas Brosi an, dass der Flughafen Zürich 26 Röntgengeräte für 40 Millionen Franken beschaffe. Bis im Sommer 2025 sollen sämtliche CT-Geräte bei der Sicherheitskontrolle installiert sein (Travelnews berichtete).

Bereits jetzt gibt es erfreuliche Nachrichten für die Passagiere. Wie die «Luzerner Zeitung» Abo berichtet, werden diesen Frühling zwei Modelle des Superscanners in Zürich getestet, um erste Erfahrungen zu sammeln.

Andere Flughäfen sind schon deutlich weiter. Europaweiter Vorreiter bei den CT-Geräten ist der Flughafen Genf. Dort sind die Superscanner bereits seit 2018 im Einsatz. In Grossbritannien sind die CT-Geräte ab Mitte 2024 Standard, ebenso an den grössten Airports in Spanien wie Barcelona, Madrid und Palma. Andere Flughäfen wie Frankfurt, München oder Helsinki sind Zürich bei der technischen Aufrüstung am Security-Check ebenfalls ein gutes Stück voraus.

(TN)