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Der Flughafen von Mallorca soll moderner, komfortabler und zweckmässiger werden. Bild: Facebook / Aena

Warum Mallorca-Reisen künftig entspannter werden

Für umgerechnet rund 230 Millionen Franken macht die Betreibergesellschaft den Flughafen von Palma de Mallorca moderner und komfortabler. Es entstehen unter anderem zusätzliche Check-in-Schalter und eine neue Sicherheitskontrolle.

Für den Flughafen Mallorca war 2023 ein absolutes Rekordjahr. 31,1 Millionen Passagiere landeten oder flogen ab, insgesamt wurden fast 230'000 Flüge abgewickelt. Das bedeutet einen Anstieg von 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Nun, da die etwas ruhigere Jahreszeit eingekehrt ist, gehen laut der «Mallorca Zeitung» die im Februar 2023 gestarteten Umbauarbeiten weiter. Für fast 250 Millionen Euro (rund 230 Millionen Franken) wird die grösste Renovierung seit 1997 durchgeführt. Ziel ist es laut der Betreibergesellschaft Aena, einen moderneren, komfortableren und zweckmässigeren Airport zu schaffen.

Das wird alles neu

Das Modul A befindet sich dort, wo vor der Vergrösserung des Flughafens in den 90er-Jahren das Hauptterminal war. Hier wurde bereits ein Teil des Gebäudes abgerissen. Stattdessen entsteht ein vierstöckiger Anbau, der mit dem Modul A verbunden wird. Diese Arbeiten verschlingen mit 200 Millionen Euro den grössten Teil des Budgets für die Renovierung.

Durch den Umbau des Flughafens entstehen sowohl im Abflug- als auch im Ankunftsbereich neue Räume. In Ankunftsbereich werden neue Gepäckbänder installiert. Diese sollen dafür sorgen, dass sich die Passagiere bei der Kofferabholung in der Hochsaison weniger stauen. Der Abflugbereich erhält zusätzliche Check-in-Schalter.

Eine wesentliche Veränderung wird es auch bei der Sicherheitskontrolle geben. Diese wandert vom vierten in den zweiten Stock, sodass die Passagiere künftig kürzere Wege haben.

Zudem werden die Röntgengeräte für das Handgepäck modernisiert. In Zukunft wird es etwa nicht mehr nötig sein, Flüssigkeiten separat in eine Schale zu legen. Der vierte Stock, der durch die Änderung mehr Raum gewinnt, soll um Geschäfte und Ruhezonen ergänzt werden. Die derzeit wenig genutzte Terrasse spielt dabei eine zentrale Rolle.

Gleich zwei Module bekommen zusätzliche Fluggastbrücken an Gates, an denen es bislang keine gab. Im Modul A, von wo aus die Flüge in Staaten ausserhalb des Schengen-Raums gehen, werden fünf neue Flugsteige geschaffen. Zudem wird die Passkontrolle modernisiert. Im Modul D, auf der gegenüberliegenden Seite, startet ein Grossteil der Inlandsflüge. Hier werden drei neue Fluggastbrücken installiert.

Für gut 15 Millionen Euro wird derzeit auch der Asphalt auf den Rollbahnen generalüberholt (Travelnews berichtete).

(TN)