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Gute Frage Warum wird im Duty-Free-Shop die Bordkarte gescannt?
Duty-Free-Shops am Flughafen sind eine willkommene Möglichkeit, um die Wartezeit bis zum Abflug zu überbrücken, einige Mitbringsel zu besorgen oder sich verhältnismässig günstig mit Alkohol und Zigaretten einzudecken. Dabei gilt jedem Fall: Wer mit seinen Waren an der Kasse auftaucht, muss die Bordkarte vorweisen.
Darüber wundern sich viele Passagiere. Denn: Wer am Flughafen bis zum Duty-Free-Bereich kommt, hat sein Ticket schon mindestens einmal vorgezeigt. Ohne gültige Bordkarte schafft es niemand durch die Sicherheitskontrolle. Weshalb fragt das Personal an der Shop-Kasse dennoch jedes Mal nach dem Ticket, um es zu scannen?
Travelnews hat beim Flughafen Zürich nachgefragt. Sprecherin Elena Kuriger sagt dazu: «Die gesetzliche Regelung besagt, dass man im Duty Free nur unter der Bedingung zollfreie Artikel kaufen kann, wenn man direkt ins Ausland reist. Ein Passagier, der von Zürich nach Genf fliegt, darf nicht in diesem Bereich einkaufen.»
Kontrolliert werde das mittels Scannen der Bordkarte an der Kasse, so die Flughafen-Sprecherin. «Die Waren im Duty-Free-Shop sind für den Export bestimmt und daher von der Mehrwertsteuer, der Alkohol- und Tabakabgabe befreit.»
Personenbezogene Daten würden bei diesem Vorgang nicht gesammelt, versichert Kuriger. «Beim Scannen der Bordkarte werden Reiseziel, Airline und Flugnummer erfasst», erklärt sie. Die Daten würden ohne Rückschlüsse auf einzelne Passagiere genutzt, um das Sortiment in den Duty-Free-Shops den Bedürfnissen der Passagiere anzupassen.