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Im Januar 2024 stehen in einigen Ländern Jahrestage an, die Proteste und Demonstrationen mit sich bringen. Bild: PlanetMallika

Hier könnte es im Januar zu Störungen kommen

Wahlen, Kundgebungen, Feiertage, Demonstrationen: Wo es im Januar 2024 für Reisende Behinderungen und Störungen geben kann.

Für Touristinnen und Touristen können Jahrestage, Wahltermine und lokale Ereignisse zu Einschränkungen und Behinderungen führen. Im Januar 2024 stehen zahlreiche Ereignisse an.

Für Reisende ist es im Vorfeld einer Reise gut zu wissen, welche weltweiten Termine Störungspotenzial haben. In Zusammenarbeit mit International SOS stellen wir monatlich die aktuell anstehenden Termine und Geschehnisse zusammen.

Jahrestage und Feiertage mit Potenzial für Störungen:

  • 1. Januar Jahrestag der Teilung der Tschechoslowakei – Slowakei und Tschechische Republik. Im Jahr 1993 wurde die Tschechoslowakei in die Tschechische Republik und die Slowakei geteilt. An diesem Tag sind friedliche Demonstrationen möglich.
  • 3. Januar Jahrestag der Ermordung von Qassem Soleimani und Abu Mahdi al-Muhandis - Irak. Der Jahrestag kann zu Versammlungen pro-iranischer bewaffneter Gruppen und ihrer Anhänger führen. Ausserdem besteht um dieses Datum herum ein erhöhtes Risiko von Anschlägen gegen militärische und diplomatische Interessen der USA.
  • 4. Januar Unabhängigkeitstag - Myanmar. In den städtischen Zentren ist mit verstärkten Sicherheitsmassnahmen zu rechnen. In der Handelshauptstadt Yangon (Region Yangon) werden für die Militärparade Strassensperren eingerichtet.
  • 7. Januar Orthodoxes Weihnachtsfest - Ägypten, Sudan, Südsudan, Äthiopien, Russland, Georgien, Kasakhstan, Nordmazedonien, Moldau, Montenegro, Serbien. Obwohl dies kein offizieller Feiertag ist, wird er in den koptischen Gemeinden häufig gefeiert. In einigen Ländern, wie Ägypten, Sudan, Südsudan oder Äthiopien besteht eine erhöhte Anschlagsgefahr auf religiöse Stätten, wie bspw. Kirchen.
  • 13. Januar Berberisches Neujahr (Yennayer) - Marokko, Libyen, Tunesien. Wird in Libyen und Marokko normalerweise am 13. Januar gefeiert. Demonstrationen zur Forderung eines grösseren Selbstbestimmungsrecht für die ethnische Minderheit der Berber sind möglich.
  • 13. Januar Wahlen zur Führung des Landes - Taiwan (China). Die Präsidentschaftswahlen sind ein Dreikampf zwischen Lai Ching-te von der regierenden Demokratischen Fortschrittspartei (DPP), Hou Yu-ih von der grössten Oppositionspartei, der Chinesischen Nationalistischen Partei (Kuomintang, KMT), und Ko Wen-je von der Taiwanischen Volkspartei (TPP). In den Tagen vor den Wahlen werden wahrscheinlich politische Wahlkampfveranstaltungen und Versammlungen stattfinden.
  • 14. Januar Jahrestag der Jasmin-Revolution - Tunesien. Jahrestag der so genannten «Jasminrevolution», die im Januar 2011 zum Sturz des ehemaligen Präsidenten Zine El Abidine Ben Ali (1987-2011 im Amt) führte. Gruppen und politische Parteien können zu prodemokratischen Kundgebungen und Protesten aufrufen.
  • 21. Januar Jahrestag von Sao Paulo - Brasilien. Die damit verbundenen Feierlichkeiten werden voraussichtlich zu Strassensperrungen und örtlichen Störungen führen.
  • 22. Januar Tag der Einheit - Ukraine. Unter normalen Umständen kommt es zu Gedenkveranstaltungen in Kiew und Veranstaltungen teilweise rechtsgerichteter Organisationen. Aufgrund des Kriegszustands sind jedoch keine grossen Veranstaltungen zu erwarten.
  • 23. Januar Erster Tag der Philippinischen Republik - Philippinen. Besonderer Arbeitsfeiertag zum Gedenken an die Ausrufung der Ersten Philippinischen Republik im Jahr 1899.
  • 25. Januar Jahrestag der Revolution - Ägypten. Jahrestag der Revolution vom 25. Januar 2011, durch die der damalige Präsident Hosni Mubarak aus dem Amt entfernt wurde. An diesem Tag und in der Nähe dieses Datums häufen sich die Vorfälle von Militanz und Unruhen.
  • 26. Januar Tag der Republik - Indien. Erwarten Sie landesweit strenge Sicherheitsmassnahmen, insbesondere in der Hauptstadt Delhi.

(TN)