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Im Check-in 3 am Flughafen Zürich könnte es in den kommenden Monaten zeitweise eng werden. Bild: TN

Im Check-in 3 droht der Ausnahmezustand

Zwischen Ende Oktober 2023 und März 2024 finden am Flughafen Zürich aufwändige Bauarbeiten im Check-in 1 statt. Deshalb stehen dort 23 Schalter vorübergehend nicht zur Verfügung. Sie werden teilweise ins Check-in 3 verlegt.

Die Gepäckförderanlagen im Check-in 1 des Flughafens Zürich haben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und müssen ersetzt werden. In einem ersten Schritt werden zwischen Ende Oktober 2023 und März 2024 die 23 Anlagen im Norden des Check-in 1 ersetzt. Während des Winterflugplans 2024/25 folgen die Anlagen im Süden der Halle, wie der Flughafen mitteilt.

Die Arbeiten finden jeweils während des Winterhalbjahrs statt, weil in dieser Zeit das Passagieraufkommen kleiner ist. Die betroffenen Schalterbereiche werden komplett abgesperrt und durch Bauwände abgetrennt. Lärm und Staubemissionen werden auf ein Minimum reduziert.

Passagiere müssen sich umorientieren

Die Schalter für First-, Senator-, Star-, Gold- und Business-Class-Passagiere der Lufthansa Group (Swiss, Edelweiss, Austrian, Brussels Airlines) und Croatia Airlines bleiben zwar im Check-in 1, werden in dieser ersten Bauphase jedoch vom Norden in den Süden der Halle verlegt.

Die Schalter für die Economy-Class-Passagiere der Lufthansa Group werden für die erste Bauphase komplett ins Check-in 3 beim Flughafen-Bahnhof verlegt. Dort bietet die Lufthansa Group nebst den Self-Bag-Drop-Schaltern und konventionellen Check-in-Schaltern auch PRM-, Familien- und Sportschalter an.

Vueling und Easyjet werden temporär vom Check-in 3 ins Check-in 2, Reihe 3 verlegt. Passagiere von TAP Air Portugal müssen ihr Gepäck statt im Check-in 2 vorübergehend im Check-in 1 aufgeben.

Massnahmen gegen Passagierchaos

Aufgrund der hohen Anzahl an Passagieren im Check-in 3 wird der Sperrgepäckschalter während der gesamten Betriebszeit und der Pick-Up Point für Personen mit eingeschränkter Mobilität zusätzlich zur angestammten Rufsäule zwischen 7 und 12 Uhr auch physisch besetzt sein. Für Passagiere der Lufthansa Group steht zudem komplementär zum Check-in 1 ein Same-Day-Ticket-Office im Check-In 3 von 10 bis 18 Uhr zur Verfügung.

Um die betrieblichen Auswirkungen für die Passagiere so minimal wie möglich zu halten, setzt der Flughafen zusammen mit der Lufthansa Group und Swissport eine Reihe weiterer Massnahmen um. Unter anderem kommt zusätzliches Personal zum Einsatz. Die temporäre Wegführung während der Bauphase ist blau gekennzeichnet.

(TN)