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Bei der Security Control am Flughafen Zürich zeichnet sich Besserung ab. Die Wartezeiten sollen entschärft werden. Bild: TN

Kantonspolizei verspricht kürzere Wartezeiten

Die Kantonspolizei Zürich hat reagiert und den Personalengpass entschärft. Die Kapo kann neu auch Senioren sowie Personen ohne Schweizer Pass am Flughafen Zürich einsetzen.

In den letzten Wochen mussten sich die Passagiere am Flughafen Zürich oft in Geduld üben. Die Wartezeiten, insbesondere an den Sicherheitskontrollen, waren lang. Nun scheint das Personalproblem bei der Kantonspolizei Zürich einigermassen behoben.

Wie die Kapo meldet, können neu auch Personen über 65 Jahren angestellt werden, und der Regierungsrat schuf zudem die Möglichkeit, dass sich auch Bewerberinnen und Bewerber mit Niederlassungsbewilligung C melden können; bisher war die Schweizer Staatsbürgerschaft Voraussetzung.

Für 2023 sind zudem  fünf Lehrgänge geplant: Zwei davon sind bereits abgeschlossen, einer wird es bis zu den Sommerferien sein, und zwei weitere folgen im Anschluss. Bereits ausgebildet und im Einsatz ist das zusätzliche Assistenzpersonal, das die Vorbereitung der Sicherheitskontrolle unterstützt. Insgesamt hat die Kantonspolizei rund 200 zusätzliche Mitarbeitende für die Sicherheitskontrolle neu angestellt.

Die durchschnittlichen Wartezeiten am Flughafen Zürich lagen gemäss der Mitteilung Polizei vom Donnerstag im Juni bei 9 Minuten und 57 Sekunden. Im Mai standen Passagiere bei der Kontrolle 13 Minuten und 23 Sekunden an, im April dauerte die Warterei fast 17 Minuten.

Die Kantonspolizei Zürich will auch Scanner der neusten Generation beschaffen, die den Kontrollprozess und die Wartezeit weiter verkürzen. So sei ein in der Pandemie sistiertes Beschaffungsprojekt nun wiederaufgenommen worden. Zudem gibts einen Rat an alle Flugpassagiere: «Nur so viel Handgepäck mitführen, wie die Airlines erlauben, und Flüssigkeiten nur wie vorgeschrieben bei sich tragen.» Auch das könne helfen, die Wartezeit zu verringern.

(TN)