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Mit «BER Traveller» führt der Flughafen Berlin Brandenburg einen digitalen Service zur biometrischen Zugangskontrolle ein. Bilder: BER

Gesichtserkennung statt Bordkarte

Die Lufthansa Group setzt ab sofort am Hauptstadtflughafen BER auf biometrische Kontrollen für den Zugang zur Priority Lane. Auch andere Services sollen künftig mittels der Technologie verfügbar sein.

Mit «BER Traveller» führt der Flughafen Berlin Brandenburg einen digitalen Service zur biometrischen Zugangskontrolle ein. Ab sofort können HON Circle Member und Senatoren der Lufthansa Group Airlines Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Eurowings den neuen Service am BER nutzen. Um zur Priority Lane der Sicherheitskontrolle zu gelangen, mussten sie bislang ihre Bordkarte vorzeigen. Dies ist nun nicht mehr erforderlich. Komfortabel und reibungslos erhalten diese Fluggäste nun per Gesichtserkennung über eine separate Spur schnellen Zugang zur Priority Sicherheitskontrolle. Voraussetzung ist lediglich die einmalige Anmeldung und Registrierung ihrer biometrischen Daten in der App des Anbieters FastID. Eine Einladung hierzu erhalten sie per Mail von ihrer Airline.

Mit dem neuen Angebot erweitern die Lufthansa Group und der BER in einem Gemeinschaftsprojekt das Angebot digitaler Services für Fluggäste. Zur Einführung richtet sich das Angebot zunächst exklusiv an HON Circle Member und Senatoren der Lufthansa Group Airlines. In einem nächsten Schritt sollen auch die Nutzung der BER Self Service Automaten, das Boarding am Gate und der Zutritt zur Lufthansa Group Lounge per Gesichtserkennung möglich sein.

Heike Birlenbach, Head of Customer Experience Lufthansa Group, unterstreicht: «Wir verbessern das Reiseerlebnis unserer Fluggäste nachhaltig durch biometrische, berührungslose Angebote, da sie vereinfachte und effizientere Abläufe an den Flughäfen ermöglichen. Ich freue mich, dass wir diesen innovativen Service nun auch unseren HON Circle Member und Senatoren in Berlin anbieten können. An allen Standorten, wo der biometrische Abgleich bereits eingeführt wurde, schätzen unsere Kunden dieses neue Angebot ausserordentlich.»

Die Nutzung des neuen biometrischen Service ist freiwillig. Die persönlichen und biometrischen Daten werden dezentral in der App der Fluggäste gespeichert. Vor jeder Reise entscheiden Fluggäste, die sich in der App registriert haben, neu, ob sie den Service für den nächsten Flug nutzen möchten. Nur dann erfolgt eine verschlüsselte Übermittlung der Daten (Flugdaten und biometrischer Erkennungsmerkmale) sowie der später am Flughafen erstellten Fotos zum Abgleich an FastID. Nach dem Flug werden die Daten von FastID gelöscht und verbleiben ausschliesslich in der App des Passagiers. Über die Daten in der App haben Fluggäste die volle Kontrolle und können diese vollständig löschen.

Albert van Veen (Geschäftsführer Fast ID, links), Heike Birlenbach (Lufthansa) und Thomas Hoff Andersson (Geschäftsführer Operations der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH) eröffnen den neuen biometrischen Service am Hauptstadt-Airport BER.

(TN)