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Messeleiter Stephan Amstad – hier 2019 mit dem Gastland Mongolei – ist bereit für die Fespo 2023. Bild: TN

Die fünf Fespo-Hallen sind gut gefüllt

Vom 2. bis 5. Februar 2023 erfolgt die Fespo Zürich in beinhahe gewohnten Dimensionen. Messeleiter Stephan Amstad zeigt sich sehr zufrieden über die Anzahl Ausstellenden. Im letzten Herbst sah das noch anders aus.

Die Vorfreude bei Fespo-Messeleiter Stephan Amstad ist gross. Nach dem Ausfall der Ferienmessen in den Jahren 2021 und 2022 scheint nun schon fast wieder Normalität zu herrschen. Waren es 2020 noch knapp 600 Ausstellende, die sich in Zürich präsentierten, werden in diesem Jahr über 500 erwartet. Mit einem solchen Zulauf konnte lange nicht gerechnet werden. «Im letzten Herbst sah die Buchungssituation noch nicht so gut aus», sagt Amstad, «in den letzten Wochen und Tagen sind nun aber noch zahlreiche Aussteller hinzugekommen. Die fünf Hallen auf total 25'000 Quadratmetern sind gut gefüllt».

Mit Fachpersonen für jeden Kontinent, Anbietenden von Flug- und Schiffsreisen sowie rund 500 Vorträgen verwandelt sich die Messe Zürich vom 2. bis 5. Februar 2023 in das Herz der Schweizer Reiseszene – in diesem Jahr erweitert durch das Sonderthema Freiheit auf vier Rädern. «Insbesondere nach der Pandemie wünschen Reiselustige das persönliche Gespräch und den individuellen Kontakt mit Spezialistinnen und Spezialisten. Vor allem bei komplexen Reiseplänen bietet das Know-how von Reiseanbietenden mit Kontakten und einem grossen Erfahrungsschatz in den jeweiligen Regionen einen grossen Mehrwert und unterstreicht damit die zahlreichen Vorzüge eines Besuchs», findet Stephan Amstad.

Aber wie er das geschafft habe, das fast schon wieder so viele Ausstellende nach Zürich kommen wie vor der Pandemie? «Die 15 Jahre Erfahrung haben nicht geschadet», lacht Amstad, gut kenne man viele Ausstellende und deren Wünsche, so lasse sich auch kurzfristig noch eine Präsenz ermöglichen. «Im letzten Herbst waren noch Zweifel da, ob alle Hürden zum Reisen ausgeräumt sind. Drei, vier Monate später sind die Zeichen nun deutlich besser, Reisehindernisse gibt es kaum noch».

Newcomer und Abwesende

Der Blick auf die Aussstellerliste zeigt eine grosse Bandbreite. Neben allen grossen Reiseveranstaltern sind zahlreiche Länder mit dabei, ob Zypern, Malta, Polen, Australien oder die Malediven. Auch neue Destinationen wie Nicaragua sind an der Fespo 2023 präsent, auch Slowenien und Kroatien. Zu den Abwesenden zählen Italien, die Türkei, Griechenland und die Schweiz.

Auch etliche Hoteliers aus Österreich und Deutschland fehlen in diesem Jahr. «Die hohen Energiekosten in ihren Ländern und der Personalengpass haben einige bewogen fern zu bleiben», sagt Stephan Amstad. Er sei aber optimitisch, dass sich dies im nächsten Jahr wieder ändern werde. Ansonsten präsentiert sich die Fespo 2023 als Reise um die ganze Welt.

Stimmungsvoller Besuch am Travelnews-Stand 4.022 in der Halle 4: Auch in diesem Jahr sind wir hier zu finden und freuen uns auf Sie.

In fünf Hallen erfahren die gegen 60'000 erwarteten Besuchenden alles rund ums Weltentdecken – nicht zuletzt auch durch die 500 Vorträge, welche während der gesamten Messedauer in 16 Kinos stattfinden. Mit dem Sonderthema «Freiheit auf vier Rädern» greift die Messe den anhaltenden Caravaning-Trend auf und bietet eine Fülle an Informationen: eine breite Auswahl an Caravaning-Produkten, spannende Insider-Talks, Erlebnisberichte von Vanlifern und Bloggern sowie eine vielfältige Reisemobil-Ausstellung.

Im Rahmen der Fespo findet wiederum die Golfmesse statt. Dass alle Ausstellenden-Plätze schon Mitte Januar vergeben waren, freut Golfmesseleiterin Anna Wittig: «Alle grossen Ausstellenden sind mit dabei. Diejenigen, welche wir durch die Folgen der Pandemie verloren haben, konnten wir durch spannende Alternativen ersetzen.» Zu diesen zählen unter anderem junge Modelabels mit einer neuen Art der Golfkleidung, Reiseangebote mit Spezialisierung auf den Golfsport oder innovative Trolley-Hersteller. Besonders im Fokus steht in dieser Ausgabe auch Italien, wo der Ryder Cup stattfindet. Ergänzt wird das Angebot durch ein Forum mit Fachreferaten.

(GWA)