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Kinder lieben Ferien im Schneesportlager
Ein zunehmendes Interesse an Schneesportlagern hat sich bereits in den letzten Jahren gezeigt und auch heute ist die Nachfrage grösser denn je. So zählt die Plattform GoSnow.ch anfangs November 2022 bereits 361 gebuchte Lager für die Wintersaison 2022/23 – ein Plus von 14% im Vergleich zum Vorjahr und ein neuer Höchststand in der Geschichte der Schneesportinitiative. Entsprechend werden sich im kommenden Winter mit aktuell 16'675 Schülerinnen und Schülern (+16,5% gegenüber Vorjahr) deutlich mehr Kinder im Schnee austoben können als jemals zuvor.
Das Team von GoSnow.ch geht davon aus, dass in den kommenden Wochen noch weitere Lagerbuchungen eingehen werden. «Bereits seit Beginn der Schneesportinitiative stellen wir einen leichten Trend hin zu kurzfristigen Buchungen fest – das hat sich durch Corona nochmals akzentuiert», sagt Ole Rauch, Geschäftsführer der Schneesportinitiative Schweiz.
Die kontinuierlich steigende Nachfrage nach Schneesportlagern ist einerseits mit der zunehmenden Bekanntheit der Initiative zu erklären, gleichzeitig sei laut Tanja Frieden, Präsidentin der Schneesportinitiative, aber auch spürbar, dass Corona einen positiven Effekt auf die Lagerbuchungen habe. «Nach den Lockdowns in der Pandemie ist Lehrpersonen, Schulleitungen, Politikern und Eltern klar: Gemeinsame Erlebnisse wie Klassenlager sind für die persönliche Entwicklung der Kinder sowie die Förderung ihrer Sozialkompetenz elementar. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Trend weiter anhält und künftig noch mehr Kinder in den Genuss eines Schneesportlagers kommen werden», so Frieden.
Wallis wiederholt Lieblingsdestination
Spitzenreiter unter den Lagerdestinationen ist mit deutlichem Abstand der Kanton Wallis. 145 der bereits gebuchten Schneesportlager finden diesen Winter dort statt. Besonders beliebt ist das Saastal (66 Lager), gefolgt von der Aletsch-Arena (25 Lager) und Zermatt (21 Lager). Auf dem zweiten Platz folgt der Kanton Bern. Zu den beliebtesten Destinationen gehören dort die Skiregionen Gstaad-Saanenland (48 Lager), Grindelwald (31 Lager) und Adelboden (17 Lager). Die Berner Schulen sind es auch, die dieses Jahr mit 98 gebuchten Schneesportlagern am meisten Klassen mit GoSnow.ch in die Berge bringen.
Grosses Potential in der Westschweiz
Der Vergleich zwischen der Deutschschweiz und der Romandie zeigt auf, dass sich in der Westschweiz noch viele Wachstumschancen für GoSnow.ch bieten. Insgesamt 90 Schulklassen, also ein Viertel aller Buchungen, kommen aus den französischsprachigen Kantonen. «Die Romandie hat sowohl als Quellmarkt vor allem aber auch als Region für Lagerdurchführungen noch viel Potenzial», sagt Virginie Faivre, Vizepräsidentin der Schneesportinitiative Schweiz.
Aus diesem Grund erhält die Schneesportinitiative nun personelle Verstärkung: Seit November verstärkt die gebürtige Neuenburgerin Marylène Walther GoSnow.ch, auch um die Bekanntheit der Schneesportlager in der Romandie weiter zu fördern. «Wir freuen uns, mit Marylène Walther neu ein weiteres Teammitglied in unseren Reihen zu haben, das in der Romandie vernetzt ist und die Schneesportinitiative dabei unterstützt, den französischsprachigen Markt auszubauen», sagt Virginie Faivre .
Dass das Interesse über die Sprachregionen hinaus gross ist, zeigt auch die positive Entwicklung bei der Initiative «Deux im Schnee», bei der jeweils eine französisch- und eine deutschsprachige Klasse zusammen ins Lager fahren und bei gemeinsamen Aktivitäten den Sprachaustausch fördern. Dieses Jahr gibt es 17 solcher Tandems aus sechs Kantonen.
Lager zu gewohnt günstigen Preisen
Aufgrund der entgegenkommenden Preise der Leistungsträger kann GoSnow.ch den Schulen auch dieses Jahr wieder sehr attraktive Preise für die Materialmiete, Skiabonnements, Unterkünfte sowie die An- und Abreise anbieten. So können die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel für zehn Franken pro Person mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Lager und wieder zurückfahren. Dank der engen Zusammenarbeit mit der gesamten Branche sind auch bei höheren Strompreisen keine Kostenerhöhungen bei den Schneesportlagern zu erwarten.