Eine geballte Ladung Asien-News vom Spezialisten Tourasia

Diese Woche ist der Asien-Spezialist der TTS-Gruppe, Tourasia, quer durch die Schweiz auf Roadshow-Tour. In neun Städten wird Halt gemacht, vier davon in der Romandie. Gestern waren St. Gallen (am Mittag) und Zürich (am Abend) dran.

Der Zürcher Event fand im lauschigen Tessiner Restaurant Bottega di Mario unweit des Paradeplatzes statt. Insgesamt 45 Teilnehmer füllten das kleine Restaurant ganz aus. Für die ganze Woche erwartet Tourasia-CEO Stephan Roemer über 240 Teilnehmende - «wir hatten noch nie so viele», wie er stolz verkündet. Die Präsentation ging im gewohnten Muster vonstatten: Tourasia präsentierte mit diversen Partnern News zu den neuen Katalogen, während dem die anwesenden Gäste mit Essen und Trinken versorgt wurden, so dass die fast zweistündige Präsentation wie im Flug verging. Inhaltlich ging es primär um die kürzlich erschienenen Kataloge «Asien vom Spezialisten» (400 Seiten, gültig Nov 2018 bis Okt 2019) sowie «Indien und Sri Lanka vom Spezialisten» (168 Seiten, gültig Nov 2018 bis Okt 2019).

Roemer hielt eingangs fest, dass Asien derzeit boomt. Zum einen steigt die Nachfrage bei Tourasia nach einer kleinen Delle im Vorjahr aktuell wieder deutlich an. Vor allem aber wird Asien immer mehr zur globalen Lokomotive, zum Trendsetter in Sachen Architektur, Design, Kulinarik, Mode oder auch Möbelproduktion. 45 Prozent des mit 4,5 Milliarden Einwohnern bevölkerungsreichsten Kontinents sind unter 25 Jahren. Dieses sind «Digital Natives», die den globalen Fortschritt tragen. Und genau die Mischung aus Fortschritt und Tradition macht Asien so unwiderstehlich.

Insgesamt 600 Hotels in elf Ländern bietet Tourasia im neuen Hauptkatalog. Über 60 davon figurieren neu oder wieder im Angebot – ein Signal für die Dynamik des Asien-Marktes, wie Roemer festhält. Bei Tourasia sind diese Hotels übrigens mit tagesaktuellen Preisen im CETS oder Online buchbar. Und in Herbst wird dann noch ein neues Online-Tool für Offerten lanciert.

Ebenfalls erinnert Roemer daran, dass Tourasia als eines der ersten Schweizer Reiseunternehmen Tourcert-zertifiziert ist und viel Wert auf Nachhaltigkeit legt. Hotels, welche sich in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltmanagement besonders hervortun, sind übrigens im Tourasia-Katalog mit dem Label «Eco Friendly» gekennzeichnet.

Das enorme Wachstum des asiatischen Binnenmarkts verfolgt Roemer genau, doch bereitet ihm dies noch keine allzu grossen Sorgen: «Die Hoteliers fokussieren vermerkt auf bestimmt Quellmärkte. Es gibt noch genügend Angebote, welche stark auf europäische Quellmärkte setzen.»

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Bei den konkreten News geht es zunächst um die neuen, jeweils zwei Mal wöchentlich durchgeführten Edelweiss-Flüge nach Ho-Chi-Minh-City (Vietnam) und Colombo (Sri Lanka). Roemer erinnert daran, dass die Flüge nach Ho-Chi-Minh-City (das frühere Saigon) kombinierbar sind mit den Swiss-Flügen nach Hanoi – Swiss fliegt natürlich nicht nonstop nach Hanoi, aber es gibt via Bangkok einen Durchtarif nach Hanoi. Und Ferien in Sri Lanka sind natürlich gut kombinierbar mit Ferien auf den Malediven, wohin Edelweiss auch fliegt.

Bei den News zu Thailand wird speziell das Hotel Pathumwan Princess (für Familien) erwähnt. Präsentations-Partner Evan Talkas von Minor Hotels darf anschliessend die Schwesterhotels Avani Riverside und Anantara Riverside, im Viertel Thonburi unweit des Asiatique-Nachtmarkts, präsentieren, und natürlich auch das Anantara Chiang Mai (das frühere Chedi), das Anantara Elephant Camp & Resort in Chiang Rai sowie die Badeferienhotels Anantara Villas am Mai Khao (dem grössten Strand von Phuket) und das Anantara Rasananda Villas auf Koh Pangan.

Offenbar ein persönlicher Favorit Roemers ist dann das Elephant Hills im Khao Sok Nationalpark auf Phuket, welches auf dem «Elephant Hills Luxury Tented Camp» mitten im Regenwald und dem «Rainforest Camp» auf dem Cheow-Larn-See (die Zelte sind auf Flossen aufgebaut) besteht. Vertreter Chris Kaiser erinnert daran, dass hier eine nachhaltige Politik in Sachen Elefantenhaltung betrieben wird: Die Elefanten sind nie angekettet und man darf auch nicht auf ihnen reiten, sondern nur mit ihnen interagieren.

Nach der Präsentation weiterer neuer Hotels auf den thailändischen Inseln (etwa das Santiburi Koh Samui oder das Layana Resort auf Koh Lanta) schwärmt Roemer dann von einer neuen Rundreise, welche von Luang Prabang (Laos) nach Kunming (China) führt: «Auf der Rundreise ‚Von Laos nach Yunnan‘ erlebt man ein sehr ursprüngliches Asien», versichert der Asien-Experte. In Luang Prabang wird als neues Hotel das Villa Maydou empfohlen.

Nach einem Abstecher nach Vietnam (Tipp: Das Fusion Resort auf der Insel Phu Quoc) geht es nach Myanmar – aktuell infolge der politischen Wirren leider etwas ein Sorgenkind. Empfohlen wird hier einerseits die Metta Cruise 1 von Bhamo ganz im Norden nach Mandalay, und für Badeferien das Art of Sand Resort an der Ngapali Beach (nur von Oktober bis Mai geeignet, wegen dem Monsun).

Soraya Masino (Sanctuary Retreats) stellt anschliessend die Myanmar-Flusskreuzfahrten auf dem Irrawaddy und dem Chindwin mit der «Sanctuary Ananda» (21 Kabinen, alle mit Balkon; Wifi und Alkohol inbegriffen) vor, welche sich gut in Myanmar-Rundreisen einbauen lassen. Dazu gibt es auch die Möglichkeit, mit der «Yangzi Explorer» auf dem Yangtse in China zu kreuzen – eines der wenigen Schiffe, die nicht auf den chinesischen Markt ausgerichtet sind.

Ulli Fink, Inhaberin von UFTM und Vertreterin der Como Hotels, präsentiert anschliessend die Top-Hotels auf Bali (Como Uga Canggu und Como Uma Ubud) sowie auf Phuket (Como Point Yamu) und erinnert daran, dass der Name nichts mit der italienischen Stadt zu tun hat, sondern die Initialen der Gründerinnen Christina und Melissa Ong widerspiegelt.

Zum Abschluss erwähnt Roemer noch die Wiedereröffnung des Luxushotels The Datai auf der malaysischen Insel Langkawi nach einer Komplettrenovation, und dass die Nachfrage für Borneo aktuell stark sei, wo das neue Borneo Eagle Resort auf Pulau Tigah, vor der Westküste Sabahs, besondere Erwähnung findet. Aus dem Angebot stechen weiter Papua-Neuguinea heraus, «eine Reise in eine andere Zeit» (so Roemer) sowie Kreuzfahrten zum indonesischen Taucherparadies Raja Ampat. Darüber hinaus habe Hong Kong endlich sein «in der Hotellerie verstaubtes Image» abgelegt und mit dem The Murray, das Blicke auf die Skyline von Kowloon bietet, ein neues Juwel geschaffen.

Beim zweiten Katalog erinnert Roemer daran, dass Indien «vor allem für erfahrene Reisende» empfehlenswert sei. Besondere Erwähnung gibt es für den neu im Programm aufgenommenen Dudhwa Nationalpark an der Grenze zu Nepal, wo man Tiger und die seltenen Panzernashörner beobachten kann und in der Jaagir Lodge (13 Zimmer) nächtigt. Darüber hinaus gibt es ein neues Luxuszeltcamp bei der Weltkulturerbestätte Hampi, deren Besuch sich mit Badeferien in Goa kombinieren lässt.

Bei Bhutan kommt Roemer regelrecht ins Schwärmen: «Irrsinnig freundliche Leute, viel Tradition, von Schweizern gegründete Käsereien, Flüge mit Blick auf den Himalaya – ein Land, das erfahrene Reisende begeistern wird.» Die Hoteltipps kommen hier abermals von Como (Como Uma Paro und Como Uma Punakha).

Auf Sri Lanka, wo Roemer eine sehr starke Nachfrage feststellt, gibt es neue Rundreisen («Märchenhaftes Sri Lanka in Boutiquehotels») und insgesamt fünf Hotels der Kette Uga Escapes – in Colombo, an der Ostküste, im Zentrum. Roemer erinnert daran, dass Sri Lanka, vor allem die Ostküste, im europäischen Sommer eine echte Alternative zum Mittelmeer sein kann – preislich ähnlich, aber ohne Massen.

Der neue Katalog «China und Japan vom Spezialisten» ist ein Jahreskatalog, der auf das Kalenderjahr ausgerichtet ist und dessen neue Version 2019 noch nicht vorliegt. Was nicht heisst, dass man darüber nicht sprechen soll! Südkorea bezeichnet Roemer als «Geheimtipp für Asien-Fans» und als ein Land, das auch für Asien-Einsteiger gut geeignet sei. Das «Land der Morgenstille» verfügt laut Vertreterin Stephanie Nickel über 13 Unesco-Weltkulturerbestätten, ganzjährig farbenfrohe Festivals und sei sehr einfach individuell zu bereisen, per Auto («es ist alles auf Englisch beschildert») oder Bahn. Die Hauptstadt Seoul steche als moderne Stadt hervor, die beispielsweise inm Viertel Dongdaemun 24-Stunden-Shopping bietet. Darüber hinaus sei die Küche sehr empfehlenswert - unter anderem, weil sie leicht sei und Trennkost gelebt wird.

Roemer empfiehlt übrigens auch Nordkorea, das letzte kommunistische Land, aktuell mit einer Rundreise zu erleben - immerhin gebe es nun Anzeichen einer leichten Öffnung.

Ein weiterer Geheimtipp ist Taiwan, oder die «Republik China», die auf einer Insel mit ungefähr derselben Grösse wie die Schweiz liegt. Laut Vertreterin Caroline Bollrich kann man hier eine Art «Mix aus China und Japan» erleben. Auch dieses Land lässt sich per Bahn oder im Mietwagen einfach bereisen, oder auch per Velo (es gibt einen über 900 Kilometer langen Veloweg rund um die Insel). Die Vorzüge des Landes sind seine landschaftliche Vielfalt mit Bergen, Stränden und einer wenig besiedelten Ostküste, wo man zahlreiche Outdoor-Aktivitäten unternehmen kann, sowie eine reiche Kultur und Küche.