Reiseanbieter

André Lüthi sieht trotz Umsatzrückgang im letzten Jahr die Globetrotter Group auf gutem Kurs. Bild: TN

Minus 4,4 Prozent bei der Globetrotter Group

Trotz einem Rückgang zieht Globetrotter-Chef André Lüthi eine positive Bilanz und stellt eine zunehmende Nachfrage nach Spezial- und Individualreisen fest.

Die ungeraden Jahre fallen bei der Nummer vier im Schweizer Reisemarkt weniger erfolgreich aus. 2017 fanden keine Olympischen Spiele statt, auch Charterreisen wie die Music Cruise fallen nur alle 2 Jahre an. Trotzdem konnte das Jahr 2017 konsolidiert mit einem Umsatz von 240 Millionen Franken abgeschlossen werden, meldet die Globetrotter Group – nicht konsolidiert waren es 254 Millionen Franken. Der Ebit sei erfreulich ausgefallen.

Gegenüber dem Rekordjahr 2016 mit Spezialprojekten wie Rio 2016 – der Globetrotter Travel Service organisiert für Swiss Olympic und das Schweizer Fernsehen jeweils über 500 Flüge an die Olympischen Spiele – ergibt dies ein Minus von 4,4 Prozent.

Group-CEO André Lüthi sagt: «Die Nachfrage nach Spezialreisen wie Studienreisen, Sprachschulen, massgeschneiderten Baukastenreisen oder Bike- und Himalayareisen hat im 2017 nochmals zugenommen. Dank der Digitalisierung können auf verschiedensten Kanälen Emotionen für das Reisen geweckt werden, die dann in einer persönlichen Beratung durch landeskundige Spezialisten ergänzt werden.»

Zudem geht Lüthi davon aus, dass bei speziellen und komplexen Individualreisen immer mehr Menschen wieder die persönliche Beratung suchen. Für das 2018 rechnet er mit einem Umsatzwachstum von 6 Prozent. Begonnen hat das Jahr mit einem Plus von 12 Prozent im Januar.

Die Globetrotter Group umfasst 14 Reiseunternehmen und beschäftigt 448 Mitarbeitende.

(TN)