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FTI rechnet mit einem Türkei-Comeback und hofft auf die Zugkraft der schönen Strände rund um Bodrum und Dalaman, wie hier in Ölüdeniz. Bild: Fotolia

FTI steigt mit viel Risiko in den Sommer 2018

Die FTI Group hat das Sommerprogramm ausgerollt und das Angebot deutlich ausgebaut, vor allem für das östliche Mittelmeer und Ägypten.

Geht es nach der FTI Group ist die Baisse in der Türkei und Ägypten überstanden. Auf den Sommer hin hat FTI das Angebot flächendeckend ausgebaut, allen voran die zuletzt schwächelnden Ziele im östlichen Mittelmeer.

Obwohl die Nachfrage für Ägypten stark angezogen habe, sei mit stabilen Preisen für den nächsten Sommer zu rechnen, teilt FTI anlässlich der Produktepräsentation Sommer 2018 mit. Grund hierfür seien die massiv erhöhten Flugkapazitäten.

Mit wöchentlich insgesamt 132 Verbindungen von 31 Städten im deutschsprachigen Raum will FTI Ferien am Roten Meer so flexibel wie möglich gestalten. Einmal wöchentlich ist dabei Zürich an Sharm El Sheikh und Marsa Alam sowie Basel an Hurghada angebunden. Darüber hinaus besteht zwischen Zürich und Hurghada drei Mal wöchentlich eine Flugverbindung.

Izmir, Bodrum und Dalaman

Ralph Schiller

Ebenfalls deutlich baut FTI das Türkei-Angebot aus. Vor allem Bodrum soll zum neuen Trumpf avancieren. Der Lifestyle- und Badehotspot ist nun erstmals für FTI-Gäste bereits ab Mitte März bis Ende November 2018 nonstop erreichbar.

Durch die Erhöhung der Flugfrequenz auf insgesamt 161 wöchentliche Flüge – darunter ein neuer Nonstopflug ab Basel nach Bodrum – bedient der Veranstalter zudem alle drei Regionen an der Westküste der Türkei: Izmir, Bodrum und Dalaman.

An der türkischen Südküste verfeinert FTI sein Angebot und stockt sein Hotelportfolio um 30 namhafte Häuser überwiegend im Fünf-Sterne-Segment auf. Östlich von Alanya erweitert FTI sein Riviera- Programm um das Städtchen Silifke in der Provinz Mersin.

«Auch wenn einige Reisende einen Abstecher grösstenteils in westeuropäische Regionen gemacht haben, kommt es nun zu einer Rückbesinnung und sie bevorzugen wieder das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis und die Gastfreundschaft von Ländern wie Ägypten und der Türkei» ist Group Managing Director Ralph Schiller 
überzeugt.

Texas und Queensland als Highlights

Für Nordamerika legt FTI erneut drei Kataloge auf. USA & Bahamas, Kanada & Alaska und Hawaii. In den USA setzt der Veranstalter mit Texas als «Highlight of the Year» den Fokus auf den Süden der USA.

Mit Segeltörns, Riffübernachtungen und Outbacktrips richtet FTI sein neues Australien-Programm für Aktive aus. «Highlight of the Year» ist der Bundesstaat Queensland, der im Nordosten Australiens gelegen mit seiner Naturvielfalt zu den abwechslungsreichsten Landesteilen zählt.

Weiteres Wachstum kann auch die zur FTI Group gehörende Hotelmarke Labranda Hotels & Resorts vermelden: Ab 1. November 2017 ergänzt das Labranda Bex auf Gran Canaria nach umfassender Renovierung das Portfolio auf den Kanarischen Inseln. Mit 17 Häusern ist die Kette dort am stärksten vertreten. In Ägypten steht Gästen mit dem neu gebauten Labranda Turtle‘s Bay an der «Bucht der Schildkröten» in der Region Marsa Alam ab 1. Mai 2018 ein weiteres Haus zur Auswahl. Insgesamt zählt die Hotelmarke dann 45 Häuser in sieben Destinationen am Mittelmeer und dem Atlantik und ist weiter auf Expansionskurs.

FTI baut auch sein Angebot für Golfer zur Sommersaison deutlich aus: In insgesamt 16 Zielgebieten stellt der Veranstalter seinen Kunden über 170 Golfpakete zur Auswahl und präsentiert diese in seinen Länderkatalogen auf mindestens einer Doppelseite.

Mehr Marokko-Flüge ab der Schweiz

Florian Tomasi

Zu einem weiteren Trumpf im nächsten Jahr soll Agadir avancieren. «Für die weiter wachsende Nachfrage planen wir das Flugprogramm nach Agadir ab Zürich und Basel zu verstärken», sagt Florian Tomasi, Direktor von FTI Schweiz, der anfangs Woche das neue Kommissionsmodell für das neue Geschäftsjahr vorgestellt hat.

Gleichzeitig mit der Lancierung des Sommer-Programms verzeichnet FTI Group derzeit ein gutes Wintergeschäft. Zum Winterangebot ab der Schweiz, sagt Florian Tomasi: «Wir sind sehr zufrieden mit dem Baustein-Geschäft auf den Fernstrecken, hier holen wir Marktanteile zurück. Gut nachgefragt sind vor allem auch die Kanarischen Inseln – und das Ägypten-Geschäft kommt zurück.»

Gut angelaufen sei zudem – «dank dem guten Preis-Leistungsverhältnis» – der neue, wöchentliche Direktflug von Basel nach Dubai.

(GWA)