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Am TUI-Hauptsitz in Hannover wird derzeit eine gute Zwischenbilanz gezogen. Bild: TUI

Nach dem Sommer: TUI auf Kurs

In der Region «Zentral», zu der auch die Schweiz zählt, liegt TUI neun Prozent im Plus.

Branchenleader TUI sieht sich trotz der Auswirkungen der jüngsten Hurrikane weiter auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Es werde mit einem Anstieg von mindestens 10 Prozent beim bereinigten operativen Ergebnis für das Geschäftsjahr 2016/17 gerechnet, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Die Buchungszahlen des Sommerprogramms hätten sich erwartungsgemäss entwickelt.

TUI hat im Sommer auf dem wichtigen deutschen Heimatmarkt den Gesamtumsatz um 6 Prozent gesteigert, der Durchschnittspreis erhöhte sich um 3 Prozent. In der gesamten Region «Zentral» inklusive Deutschland legte der Umsatz um 9 Prozent zu. In der Region «Nord», zu der Grossbritannien und die Nordischen Länder zählen, kletterten die Erlöse um 8 Prozent. Die Gästezahlen in Grossbritannien blieben trotz der Auswirkungen des schwächeren britischen Pfunds auf die Hotelkosten auf Vorjahresniveau. Insgesamt legte TUI in seinen Märkten um 8 Prozent zu beim Umsatz.

Für den Winter gibt sich TUI optimistisch: Bislang sei das Winterprogramm 2017/18 zu etwas mehr als einem Drittel gebucht und liege somit auf Vorjahresniveau. «Insgesamt sehen wir eine positive Buchungsentwicklung mit einem Umsatzplus von aktuell 7 Prozent und einem Gästezuwachs von 3 Prozent», teilte Tui weiter mit. Deutschland sei «sehr gut» in die Saison gestartet. Der kleinere TUI-Rivale Thomas Cook meldete vor wenigen Tagen, das die zu Ende gehende Sommersaison trotz einigen Wirbels mehr Gäste und höhere Preise dem Konzern beschert habe. Insgesamt lagen die Buchungszahlen bis Mitte September um elf Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Die Preise zogen um ein Prozent an, hiess es.

(AWP)