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Hier wird im Stehen gearbeitet: Das Agentenbetreuungs-Team in den neuen Büros in Zürich-Altstetten. Bilder: TN

So sieht es bei DER Touristik Suisse jetzt aus

Nach dem erfolgten Umzug aus der Neuen Hard an die Herostrasse beginnt jetzt der «neue Alltag». Travelnews.ch hat sich schon mal in den neuen Büroräumlichkeiten umgesehen.

In den letzten drei Wochen ist das gesamte Team von DER Touristik Suisse, vormals Kuoni Schweiz, von den altehrwürdigen Büros an der Neuen Hard 7 an die Herostrasse 12 im boomenden Zürich-Altstetten umgezogen. Zwar sieht man an der Neuen Hard noch einige Kuoni-Logos, während man an der Herostrasse noch etwas suchen muss, bis man fündig wird – noch fehlt das ganz grosse Branding. Doch alle 360 Mitarbeitenden sind nun umgezogen und haben sich eingerichtet. Und ein «DER Touristik Suisse»-Branding wird laut Sprecher Marcel Schlatter natürlich auch noch in Kürze folgen.

Nennenswerte Probleme gab es nicht, weder beim Transfer der IT noch bei der Möbel-Logistik. Die Mitarbeitenden sind gar begeistert vom neuen Mobiliar: Weisse Tische, die auf Knopfdruck schnell und leicht in Stehpulte umgewandelt werden können, sorgen für gesunde Rücken und eine Bürolandschaft, welche nicht allzu eintönig ist. Die einen stehen lieber während die anderen im Sitzen arbeiten - und überall hat man jetzt Ausblick auf Bäume oder das sich rasch verändernde Quartier am westlichen Ende der Stadt Zürich. Das Bild unten ist in den neuen Büros des Ticketshop aufgenommen worden. [Text geht unten weiter]

Kübel oder Papierkörbe sucht man vergebens – dafür gibt es jetzt auf jedem Stockwerk an mehreren Orten Recycling-Stationen (siehe Bild) – gute Initiative! Auch die Anzahl Drucker wurde reduziert, indem mehr Abteilungen dieselben Drucker nutzen. Man merkt: Hier wurde auf Effizienz getrimmt, unnötigen Luxus leistet man sich nicht mehr.

Was weiter auffällt: Es gibt nur noch sehr wenige Einzelbüros und auch diese sind im Vergleich zu vorher eher klein. Die Hierarchiestufen durchmischen sich besser; die Abteilungen sind nicht mehr so deutlich voneinander getrennt. Bild: Oliver Howald ist einer von nur noch wenigen, welche ein Einzelbüro haben - wobei dort die Platzverhältnisse enger sind als in vielen Einzelbüros an der Neuen Hard. Doch auch Howald freut sich über den schönen neuen Ausblick.

Meetingräume werden geteilt; in kleinen, abgeschotteten Räumen mit Glastüren, neudeutsch «Shelters» genannt, kann man auf Wunsch auch Meetings im kleinen Rahmen abhalten (im Bild unten halten Stephanie Hiltpold und Pavla Anderhub gerade ein kleines Gespräch unter vier Augen) oder ein Telefonat im Stillen führen. Obwohl nun etwas mehr «Grossraumbüro-Atmosphäre» herrscht, trotz kleinerer Gesamtfläche, ist es relativ ruhig. Ein paar Plätze sind ferienbedingt unbesetzt und bei Vollbelegung kann es sicherlich auch mal etwas lauter werden, grundsätzlich ist die Akustik aber überraschend gut. Zudem gibt es kein Rauschen der Lüftungsanlage mehr.

Altbekanntes wie der Pausen-Aufenthaltsraum «Timeout» findet man, in etwas anderer Form, auch wieder, allerdings neu im Erdgeschoss.

Dafür ist das Reisebüro der Premium Specialists jetzt im dritten Stock untergebracht. Dieser Standort ist allerdings nicht definitiv.

Bekanntes Gesicht, neues Umfeld: Cristina De Marco begrüsst die Besucher in einer grosszügigen und schönen Empfangshalle, auch wenn diese jetzt mit dem Empfang von Pöyry geteilt wird – die Beratungsfirma besetzt die andere Hälfte des neuen Bürogebäudes. Wobei hier anzumerken ist, dass IT, Finanzen und ein paar Spezialisten von DER Touristik Suisse in einem anderen, benachbarten Gebäude untergebracht sind.

Die Grundrisse auf den Etagen ähneln sich. Platz für etwas Individualität und Dekoration gibt es dennoch. Dazu wurden auch ein paar der Möbel von der Neuen Hard an die Herostrasse hinübergerettet. Im ersten Stock findet sich beim Eingang eine kleine Lounge, in der es sich hier Sabine Schuler und Oliver Howald temporär gemütlich machen. Für Besucher ist sie ohnehin nicht wirklich gedacht: Für den Zugang zu den Büros oder auch einzelnen Räumlichkeiten ist stets der persönliche Badge notwendig. Daran müssen sich die Mitarbeitenden noch gewöhnen - es kam offenbar schon öfter vor, dass jemand nach der Rauchpause nicht mehr in die Büros hereinkam.

Ein paar Kartons gibt es jetzt oder nach den Ferien noch auszupacken. Doch das Team am Hauptsitz von DER Touristik Suisse ist grundsätzlich eingerichtet, kann arbeiten und schaut jetzt zuversichtlich in die nahe Zukuft, in welcher man am Markt wieder angreifen will.

(JCR)