Reiseanbieter

Fernziele wie die Dominikanische Republik (im Bild die Bavaro Beach) ergänzen das Bentour-Portfolio auf sinnvolle Weise. Bilder: Pixabay

Wenn im Winter die Lust auf Sonne und Strand erwacht

Bentour bietet auch mehrere spannende Destinationen auf der Langstrecke an. Damit hat sich das Unternehmen ein Standbein im Winter-Badeferiengeschäft geschaffen.

Nach der ersten Ausbauphase 2015, als Griechenland, Spanien, Portugal und Nordzypern das Türkei-Angebot von Bentour Reisen ergänzten, folgte 2016 die zweite grosse Ausbauphase: Unter anderem stiessen dabei erstmals auch Langstreckenziele zum Bentour-Portfolio. Konkret wurden Angebote in den Vereinigten Arabischen Emiraten, auf den Kapverden, in Mexiko sowie in der Dominikanischen Republik lanciert.

Hinter dem Vorstoss in Langstreckenziele war laut Bentour-CEO Deniz Ugur das Bedürfnis, das eigene Geschäft hinsichtlich der Kapazitäten gleichmässiger auf das Geschäftsjahr zu verteilen – davor hatte Benour ja nur Sommerdestinationen angeboten. Den Stammgästen, darunter viele Familien, sollte mit den neuen Langstreckenzielen also ermöglicht werden, auch im Winter Badeferien mit einem Bentour-Angebot zu verbringen.

Die auf den ersten Blick etwas willkürlich zusammengestellten Langstreckenziele wurden sorgfältig selektioniert. Dazu Ugur:  «Da wir aus der Schweiz heraus sehr stark mit unserem Flugpartner Edelweiss fliegen und wir zurzeit als einziger Reiseveranstalter einen direkten Hub - ohne GDS dazwischen – zu Edelweiss haben, war ein Kriterium von mehreren die Flugkomponente.» Nebst der idealen Anbindung des Zielgebiets mit Nonstopflügen aus der Schweiz war es zudem auf der Hotelseite wichtig, bei der Erweiterung mit vertrauten Partnern zusammenzuarbeiten, ergänzt Christian Hauk, Leiter Marketing & Vertrieb. Also mit Agenturen, die bereits in anderen Destinationen für Bentour tätig sind. 

Ausbau auf den Malediven

Die Langstrecken-Produkte werden aufgrund von Nachfrageanalysen aus allen deutschen und Schweizer Reisebüros selektioniert. Zurzeit arbeitet Bentour mit 15 Zielgebietsagenturen zusammen; die meisten davon sind mit direkten Schnittstellenlösungen angebunden.

Laut Ugur haben sich durch das Anbieten von Langstreckenzielen keine spezifischen Probleme ergeben, weder in den technischen Abläufen noch in Betreuung und Service für die Kunden: «Wir arbeiten immer nach dem Prinzip der persönlichen Ansprechpartner vor Ort, wozu auch der CEO der jeweiligen Agentur zählt.» Dadurch biete Bentour auch auf der Fernstrecke für alle Gäste den gleichen guten Service wie am Mittelmeer. Das zahle sich aus: Die Langstrecke werden schon jetzt gut gebucht. Gesamthaft wird Bentour laut Ugur in diesem Jahr bereits 45‘000 Personen in die nicht-türkischen Zielgebiete befördern.

Natürlich wird auch an einer weiteren Optimierung des  Langstreckenprodukts gearbeitet. Nachdem inzwischen die Malediven auch zu den angebotenen Destinationen zählen, verrät Hauk eine besonders spannende News für die Wintersaison 2017/2018: Dannzumal wird das Resort Mirihi Island (Bild unten) auf den Malediven zum Bentour-Portfolio stossen. Genau, das ist die Insel, welche die frühere Manta-Reisen-Chefin Amy Stierli im Ari-Atoll auf den Malediven betreibt.

(Dieser Text entstand in Zusammenarbeit mit Bentour Reisen)

(JCR)