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Die Schär-Reisen-Bern-Familie: VR-Präsident Fredi Luginbühl (l.) und Geschäftsführer Martin Reber (vorne) mit (v.l.) Karin Brenzikofer, Andrea Balduini, Désirée Raemy, Nalan Göler, Andrea Nachbur, Sabine Rosini und This Neuenschwander.

Schär-Reisen Bern feiert ein Vierteljahrhundert

Sommernacht am Pistenende: Mit zahlreichen Stammkunden und Geschäftspartnern feierte die Schär-Reisen Bern AG das Firmenjubiläum.

Als Berner weiss man das: Wenn das weit über die Stadtgrenze hinaus bekannte Reiseunternehmen Schär-Reisen zur Party lädt, lohnt es sich, die Nächte davor viel zu schlafen und am Morgen danach möglichst nichts zu planen. Denn die Reisebüro-Profis wissen nicht nur, wie man Ferien verkauft; sie wissen auch, wie man gute Feste feiert. Allen voran der "Übervater" Schämpu Schär, der für einmal nicht Gastgeber, sondern selber Gast war.

Unter dem Motto „Herbstplausch & Canada“ luden der Geschäftsführer der Schär-Reisen Bern AG, Martin Reber, sowie VR-Präsident Fredi Luginbühl und das ganze Team vergangenen Freitag in die Präriebar Belp und zelebrierten bei schönstem Hochsommerwetter mit gefühlt halb Bern ein Vierteljahrhundert Firmenbestand.

Wie es dazu kam? 1990 machten sich Reber, damals Mitarbeiter im ersten Schär-Reisen-Büro in Wabern, und Luginbühl auf die Suche nach einem zweiten Standort. In der Länggasse wurden sie fündig. Aus einem ehemaligen Gemüseladen entstand das Reisebüro Bern-Bierhübeli - heute der Hauptsitz der Schär-Reisen Bern AG, einem autonomen Teil der Schär-Reisen Holding.

Der Blick zurück

Im Verlauf des Abends erfuhr man auch, wie es zu den heutigen Besitzverhältnissen und der weiteren Expansion mit Büros in Ittigen und Worb sowie der Beteiligung an Nova-Reisen (Steffisburg und Heimberg) kam. Dabei ging Luginbühl, der ebenso als VR-Präsident der Schär-Reisen AG verantwortlich zeichnet, auch auf den gescheiterten Management-Buy-out im 2012 ein und liess durchblicken, dass es nicht immer ganz einfach war, die Pläne von Schär-Reisen-Gründer Schär und die weitere Strategie von Reber unter einen Hut zu kriegen.

Als Swiss-Pilot weiss Luginbühl aber mit Turbulenzen umzugehen. Die Wogen haben sich längst geglättet. Beide Unternehmer verfolgen ihre Ziele mit der Leidenschaft, die es in der Tourismusbranche braucht. Während sich Reber als Kanada-Spezialist etabliert hat und weiterem Wachstum nicht abgeneigt ist, zieht sich Schär nach dem Verkauf eines grösseren Aktienpakets seiner Schär-Reisen AG an Globetrotter Travel Service langsam aus dem operativen Reisebüro-Alltag zurück und widmet sich vermehrt Spezialprojekten. Weniger aktiv ist er allerdings nicht: So sticht in wenigen Wochen seine Rock & Blues Cruise in See – die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Rockig und hochtourig ging es dann auch nach den Ansprachen weiter. Die Hausband der Schär-Reisen-Büros, John & John, brachte mit ihren Coversongs beste Stimmung ans Südende vom „Möösli" und es wurde gefeiert bis spät in die Sommernacht. Wie es sich für Schär-Reisen-Parties eben gehört.

(TN)