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Asien kompakt in 100 Minuten
Wenn Stephan Roemer über Asien spricht, spürt man sofort: Hier redet keiner vom Hörensagen. Der Tourasia-Chef kennt die Region wie seine Westentasche – nicht zuletzt, weil er dort einen zweiten Wohnsitz hat und regelmässig selbst unterwegs ist. Sein geballtes Insider-Wissen stellt er dieser Tage im Rahmen der Tourasia-Roadshow unter Beweis, die quer durch die Schweiz führt.
Am Montagabend (25. August 2025) machte die Tour in Zürich Halt – und das Interesse war riesig: Über 70 Reiseprofis versammelten sich im Haus zum Herkules an der Ecke Bahnhofstrasse/Rennweg. Nach einem Apéro bat Roemer die Branche-Insider zu Tisch und servierte eine Fülle an Informationen.
Von Einreisebestimmungen bis Geheimtipps
Zuerst ging es um die veränderten »Einreiseformalitäten in vielen Ländern Ostasiens. Danach spannte Roemer den Bogen zu den Boom-Destinationen Japan, Korea und Taiwan. Auch China nehme nach der Pandemie wieder Fahrt auf, erklärte er – die Nachfrage für 2026 sei bereits stark gestiegen. Besonders attraktiv sei aktuell Japan, das dank des schwachen Yen deutlich günstiger geworden sei.
Doch Roemer beliess es nicht bei Zahlen und Fakten: Er schwärmte von Asien auch als Badeferien-Destination mit weit weniger überlaufenen Stränden als in Europa, lieferte Know-how zu Self-Drive-Touren, Zugreisen und Hotelstandards – und streute immer wieder kleine Geheimtipps ein. So bezeichnete er Hanoi als die «schönste Altstadt ganz Asiens».
Unterstützt wurde Roemer von Vanessa Wagner vom Hong Kong Tourism Board, von Felix Werner von Cathay Pacific sowie von Ulli Fink von Ulli Fink Tourism Marketing, die den Gästen unter anderem die Heritage Line näherbrachte.
Während die drei Experten ihre Einblicke und Neuigkeiten teilten, genossen die anwesenden Reiseprofis ein dreigängiges Dinner: Zur Vorspeise gab es geschmorte Aubergine mit Tonnato-Sauce, gefolgt von einem Rindssteak mit Tomaten-Kräutersalsa und Kartoffel-Rüebli-Gratin. Abgerundet wurde der Abend mit einer Vanille-Tarte, serviert mit Aprikosenragout und Mandel-Granité.
Nach 100 Minuten waren nicht nur die Teller leer, sondern auch die Köpfe gefüllt: Die Anwesenden erhielten den brandneuen Tourasia-Katalog – und reichlich Inspiration. In den Gesprächen danach zeigte sich: Roemer hatte bei vielen die Lust geweckt, selbst bald wieder nach Asien aufzubrechen.