Reiseanbieter

Trotz Millioneninvestitionen bleibt Tourlane tief in den roten Zahlen und muss Stellen abbauen. Bild: Tourlane

Personalabbau bei Reiseveranstalter Tourlane

Der Berliner Reiseveranstalter Tourlane erhält eine Finanzspritze von 25 Millionen Euro, muss gleichzeitig aber seine Kosten senken. Im Zuge dessen verlieren 30 Mitarbeitende, darunter viele erfahrene Reiseprofis, ihren Job.

Der Berliner Reiseveranstalter Tourlane, bekannt für massgeschneiderte Ferienreisen auf der Fernstrecke, steht im Kreuzfeuer der Spekulationen. Während das Start-up kürzlich eine Finanzspritze von 25 Millionen Euro erhielt, soll 30 Mitarbeitenden – darunter vielen erfahrenen Kräften – gekündigt worden sein.

Wie das Branchenportal «FVW» berichtet, informierte das Unternehmen die Betroffenen Mitte Oktober über den Personalabbau. Besonders hart traf es demnach das Nordamerika-Team, das auf eine einzige Person reduziert wurde.

Mit der neuen Finanzierungsrunde durch vier Investoren steigt die Gesamtsumme der eingeworbenen Gelder auf über 110 Millionen Euro. Brancheninsider vermuten, dass die Kostensenkungen eine Voraussetzung für die neuen Finanzmittel waren.

Tourlane beschäftigt derzeit rund 500 Mitarbeitende und verzeichnet nach Angaben von Co-Gründer und CEO Julian Weselek hohe zweistellige Wachstumsraten. Das Ziel: schwarze Zahlen bis 2026. Dennoch blieb das Unternehmen bislang tief in den roten Zahlen.

(TN)