Reiseanbieter

Die Disney-Crew zu Besuch im Schloss Sihlberg im Zürcher Enge-Quartier, inklusive Micky Maus und Minnie Maus. Bild: TN

Disney-Feeling im Schloss Sihlberg

Die Abteilung Parks & Resorts von Disney hat in Zürich die Werbetrommel gerührt – für ihre zwei Freizeitparks in Paris. Zuerst waren Schweizer Reiseprofis dran, dann treue Kundinnen und Kunden aus den Hotelplan-Filialen. Im Fokus: das renovierte Disneyland Hotel der Luxusklasse.

Der Disneyland Park und der Walt Disney Studios Park in Paris haben derzeit Hochsaison. April und Mai gehören neben September und Oktober zu den beliebtesten Monaten für einen Parkbesuch.

Bei der Abteilung Parks & Resorts von Disney geniessen Besucherinnen und Besucher aus der Schweiz einen hohen Stellenwert. Einerseits ist Paris durch die relativ kurze Reisezeit ein beliebtes Ziel für Pärchen- und Familienferien. Andererseits gelten Schweizerinnen und Schweizer als zahlungskräftig, was sie zu gern gesehenen Gästen macht.

Eine Charme-Offensive soll nun dazu führen, dass noch mehr Schweizer Reisende die Disneyparks in Paris besuchen. Disney und Hotelplan luden am Mittwoch (17. April) ins edle Schluss Sihlberg im Zürcher Enge-Quartier. Der Tag wurde zu einem Mix aus informativer Schulung, Selfie-Spass, gutem Essen und Unterhaltung für die ganze Familie.

Zuerst die Reiseprofis, dann die Kunden

Am Vormittag informierten sich rund 20 Mitarbeitende aus Hotelplan-Filialen sowie einige weitere Agentinnen über die Neuheiten in den Parks. Disney stellte sein renoviertes Hotel-Flaggschiff ins Zentrum der Präsentation.

Ende Januar wurde das Disneyland Hotel, ein luxuriöses Fünf-Sterne-Haus, wiedereröffnet. In der Lobby, die einer Bibliothek nachempfunden ist, prangt ein 1,2 Tonnen schwerer Kronleuchter. Für die Gäste – insbesondere die Kinder – bleiben laut Disney keine Wünsche offen.

Informierte über die Lage der verschiedenen Hotels: Iris Duval-Panatos.

Es lockt beispielsweise ein Dress-up-Room, «My Royal Dream» genannt, in dem sich der Nachwuchs in eine Prinzessin oder einen Prinzen verwandeln kann. Zudem finden regelmässig Treffen mit Charakteren aus den Disney-Filmen statt. Und auch Mami und Papi kommen auf ihre Kosten: Während sie das Wellness-Angebot geniessen, werden ihre Kinder (zwischen vier und elf Jahren) im «Royal Kids Club» betreut.

Zur Auswahl stehen fünf Zimmerkategorien. Besonders luxuriös kommen die Präsidenten- und die Vize-Präsidenten-Suite daher, die passend zum Konzept die Namen «Die Eiskönigin» und «Die Schöne und das Biest» tragen. Einziger Haken: Das Bankkonto der Gäste sollte gut gefüllt sein. Eine Nacht in den Suiten kostet für zwei Personen mindestens 10'000 Franken.

Für alle, deren Reisebudget ein bisschen oder sehr viel kleiner ist, stehen auf dem Park-Areal noch sechs weitere Hotels und Campings zur Verfügung. Für alle Unterkünfte gelten dynamische Preise. Es lohnt sich in der Regel, früh zu buchen.

Auch rund um die Präsentation hatten die Schweizer Reiseprofis Gelegenheit, in die Disney-Welt eintauchen. Zum einen standen Minnie Maus und Micky Maus für Selfies vor einer Fotowand bereit, zum anderen fertigte Comiczeichner Ulrich Schröder auf Wunsch professionelle Bilder der Disney-Charaktere an.

Der Nachmittag stand im Zeichen der Kundinnen und Kunden von Hotelplan. Der Schweizer Branchenleader lud rund 90 Familien für Spiel und Spass ins Schloss Sihlberg ein. Die Kinder konnten sich von Ulrich Schröder ihre Lieblings-Charaktere von Disney zeichnen lassen, in einer Werkstatt basteln und natürlich auch Bilder mit Minnie Maus und Micky Maus knipsen.

Bei den meisten Buchungen für die Disneyparks in Paris reisen die Leute selbständig an, sagt Bianca Gähweiler Sprecherin von Hotelplan Suisse, auf Anfrage. «Nicht selten sind – gerade Familien – vorher schon in Frankreich unterwegs und wollen den Kindern zum Abschluss noch ein Highlight bieten.»

Die Nachfrage nach Reisen in die Disneyparks von Paris sei seit vielen Jahren konstant, so die Hotelplan-Sprecherin. Es gebe kaum Ausschläge nach oben oder nach unten. «Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer unserer Kundinnen und Kunden liegt zwischen zwei und drei Tagen.»

(RSU)