Reiseanbieter

Zu den beliebtesten Angeboten bei Chamäleon gehört die Reise «Tortuguero», die nach Costa Rica führt. Bild: Chamäleon

Chamäleon legt weitere Zusatztermine für 2023 auf

Der deutsche Kleingruppen-Spezialist Chamäleon stockt seine Angebote fürs laufende Jahr auf. So will er der grossen Nachfrage gerecht werden. Besonders gefragt sind Reisen nach Tansania, Marokko und Costa Rica.

Der Erlebnisveranstalter Chamäleon rechnet für 2023 mit einem Rekordjahr. Aufgrund der sehr hohen Nachfrage wurde das Angebot jetzt ausgebaut: Der Berliner Kleingruppen-Spezialist hat seine Kapazitäten für Reisen in den Orient, nach Ostafrika, Asien sowie Mittel- und Südamerika aufgestockt. «So werden die Reisebüros noch mehr Gästen ihren Reisetraum für dieses Jahr erfüllen können», sagt Ralf Prange, Leiter der Erlebniserfindung bei Chamäleon. Unter den Reisen
mit Zusatzterminen sind auch die Bestseller «Migration» in Tansania, «Tortuguero» in Costa Rica und «Marrakesch» in Marokko.

Erstmals mehr als 20'000 Reisende

Im bisherigen Rekordjahr 2019 machte Chamäleon mit 17'000 Gästen einen Umsatz von 80 Millionen Euro. Nach zwei Jahren Corona-Flaute nahmen 2022 bereits wieder 14'000 Gäste an einer Chamäleon-Reise teil, was einen Umsatz von 70 Millionen Euro mit sich brachte. Im laufenden Jahr zeichnet sich jetzt ein neuer Rekord ab. Chamäleon rechnet mit 22'000 Gästen und 110 Millionen Euro Umsatz.

Das Erfolgsrezept des Erlebnisveranstalters ist laut Firmengründer Ingo Lies offensichtlich. «Wir begegnen den Menschen anderer Kulturen auf Augenhöhe und versuchen, sie zu verstehen und wertzuschätzen.» Ziel jeder Reise müsse es sein, neue Freundinnen und Freunde zu gewinnen und das Gefühl nach Hause zu nehmen, die Welt mit dem Herzen gesehen zu haben. Gleichzeitig setzt sich Lies für fairen Tourismus ein und investiert in nachhaltige Lodges.

Während der Corona-Krise hat Chamäleon die weltweiten Partner, Lodges und Tourguides mit einem Solidaritäts-Fonds in der Höhe von einer Million Euro unterstützt; im Wissen, dass die Hilfe in vielen Ländern während der Krisenmonate mehrheitlich ausbleibt.

Klar streichen in den heutigen Zeiten immer mehr Reiseunternehmen ihre nachhaltige Seite heraus. Sie wollen gut dastehen und dem Zeitgeist entsprechen. Im Fall von Chamäleon zeigt sich nun aber deutlich: nachhaltige Reiseangebote kommen immer besser an und entsprechen einem effektiven Marktbedürfnis.

(TN)