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Stellten in München das FTI-Winterprogramm vor: CEO Ralph Schiller, Sabine Dorn-Aglagul (CEO Hotels), Produktchef Stephan Braun und Paul Heimo (Leiter Fernstrecken). Bild: FTI

FTI und die Rückkehr zur Normalität

Für den Winter 2022/23 zeigt sich die FTI Group sehr zuversichtlich. Zahlreiche Comebacks stehen an.

In München präsentierte FTI-CEO Ralph Schiller und sein Team die aktuellen Aussichten. «Die Veranstalterreise ist so gefragt wie nie, die aktuellen Vorausbuchungen für den Winter stimmen sehr zuversichtlich und auch die Fernstrecken-Destinationen freuen sich dank der wegfallenden Auflagen wieder auf besonders hohe Besucherzahlen», lautet das fazit.

Die Unternehmensgruppe hat sich auf den Winter mit einem vielfältigen Angebot mit zahlreichen Neuheiten vorbereitet. Gäste erwartet ein buntes Potpourri für Badeferien, Erholung, Kulturreisen oder Wintersport. Dabei setzt der Veranstalter auf etablierte Partnerschaften mit namhaften Airlines und Hotelketten und erweitert sein Programm in gefragten Regionen wie Ägypten, dem Orient, den Kanaren oder der Türkei sowie in der Ferne von Amerika bis Australien. Aufgrund der absehbaren Preisentwicklungen empfiehlt FTI eine frühzeitige Buchungsentscheidung. Für ausreichend Sicherheit und Flexibilität sorgt der Veranstalter weiterhin mit seinem Corona-Reiseschutz und den FTI FLEXPLUS-Tarifen.

Nachfrage-Boom seit Mitte Mai 2022

Die FTI Group - mit starkem Ableger in der Schweiz unter Leitung von Carmen Doré - sieht ihre Marken FTI Touristik, 5vorFlug und BigXtra im Begriff einer Aufholjagd. «Der vergangene Winter war stark gedämpft», erklärt FTI Group CEO Ralph Schiller. «Ab Dezember 2021 hatte Omikron die Touristikbranche vereinnahmt und bis März 2022 das Geschäft dominiert. Der Ausbruch des Ukraine-Kriegs sorgte zusätzlich für Verunsicherung. Mit Start der Sommersaison 2022 setzte sich aber die Urlaubssehnsucht durch und die Nachfrage zog rasant an. Seither holen wir den Gap des Winters Stück für Stück auf.» Mittlerweile lägen die Buchungseingänge stabil über dem Niveau des Vor-Pandemie-Jahres 2018/19. Zwar müsse man das in Relation zur Lücke des vergangenen Winters sehen, so Schiller, aber in der FTI-Veranstaltergeschichte habe es nie stärkere Monate Februar bis Juni gegeben als 2022. «Insofern blicken wir optimistisch auf den Abschluss dieses Geschäftsjahres.»

Gefragt sind für den Winter vor allem die Kanaren, Ägypten, die Türkei, der Orient, Ost- und Südafrika, der Indische Ozean, Thailand sowie die DomRep und Kuba. Der Winter feiert damit in doppelter Hinsicht ein Comeback: «Wir gehen fest davon aus, dass 2022/23 wieder eine volle Wintersaison stattfinden wird. Und für die Fernstrecken freuen wir uns über die grosse Reisefreiheit, die es wieder ermöglicht, auch zum Beispiel Asien oder Australien zu besuchen.»

Ein weiteres Comeback zeichnet sich bei der Pauschalreise ab: im Schnitt registriert die FTI Group 15 Prozent mehr Nachfrage als vor der Pandemie.

FTI empfiehlt frühe Buchung

Um absehbare Preiserhöhungen zu vermeiden, legt FTI nahe, frühzeitig zu buchen. Denn Early Birds profitieren sowohl von Frühbucherrabatten als auch von den Veranstalterpreisen. «Aktuell erhöht sich vor allem der Treibstoffpreis. Airlines werden das an die Kunden weitergeben und so gerade die Langstrecke verteuern», prognostiziert Ralph Schiller. «Bei den Hotels haben unsere Gäste den Vorteil, dass wir die Preise schon im Vorjahr festlegen. Aufgrund dieser Vorkalkulationen werden die Unterkünfte vorläufig also noch vergleichsweise günstig verfügbar sein. Aber auch hier ist davon auszugehen, dass für künftige Verhandlungen von Seiten der Hoteliers gestiegene Energiekosten und die Inflation die Urlaubskasse stärker belasten», so der FTI Group Chef.

Beim Thema Mietwagen sei nicht nur der Preis ein Argument für eine frühe Buchungsentscheidung: Da mit Covid die Flotten verkleinert wurden und jetzt aufgrund von Lieferschwierigkeiten keine neuen Fahrzeuge aufgestockt werden können, herrscht weltweit Knappheit. Besonders eng wird es auf den Kanaren, in Südafrika und in Florida. Das bringt die Anbieter zu gefragten Terminen an ihre Kapazitätsgrenzen und treibt den Preis. Dazu Schiller: «Wer sich gute Auswahl wünscht, sollte mit ausreichend Vorlauf planen. Eine Alternative können unsere Busrundreisen sein. Für die USA empfehlen wir sich an der Westküste zu orientieren, wo mehr Verfügbarkeiten gegeben sind.»

Einige Winter-Highlights

Auf den Winter 22/23 plant die FTI Group einige Neuerungen und Highlights. Eine Auswahl:

  • Neue Rundreise in Ägypten mit Stopps ind Siwa Oase, Alexandria und Marsa Matruh
  • Kanaren: Geballtes Programm mit zahlreichen Flügen und renoviertem Labranda Golden Beach
  • Überwintern in den total 20 Longstay-Paradiesen wie Türkei, Ägypten, Marokko, Tunesien und Kanaren. Preisbeispiel: Der Aufenthalt von Januar bis März 2023 über rund 90 Nächte im Vier-Sterne-Resort ist mit Flug und All-Inclusive-Verpflegung in Side in der Südtürkei schon ab 2640 Euro pro Person möglich.
  • Im Orient baut FTI sein Programm erneut aus, nimmt neu öffnende Hotels ins Repertoire wie das Atlantis The Royal, ergänzt weitere Rundreisen und sorgt für zusätzliche Flugkapazitäten in die Emirate.
  • In Tunesien ergänzt FTI um Hotels in der Oasenstadt Douz, von wo aus die Wüste ideal erkundet werden kann.
  • Auf Zypern vergrössert sich die Anzahl an Unterkünften vor allem im Osten der Insel um Ayia Napa.
  • Neue Rundreisen auf allen Kontinenten sowie, mit der Bali vorgelagerten Insel Nusa Penida.
  • Erstmals im Portfolio ist Saint-Martin in der Karibik, das der Veranstalter mit drei Häusern aufnimmt.

(TN)