DER Touristik erreichte 41 Prozent des Umsatzes von 2019

Die deutsche Rewe Group hat soeben ihre (noch nicht testierten) Geschäftszahlen für das Jahr 2021 vorgelegt. Grundsätzlich geht es dem des Kölner Handels- und Touristikunternehmen gut: Das Umsatzwachstum betrug rund 2 Milliarden Euro, also rund 2,5 Prozent, womit nun der Konzernumsatz auf 76,5 Milliarden Euro kommt. Dies, obwohl die Touristiksparte - in welcher DER Touristik und damit auch DER Touristik Suisse (Kuoni, Helvetic Tours & diverse Spezialisten) gebündelt sind - weiterhin zu kämpfen hatte.

Lionel Souque, der Vorstandsvorsitzende der REWE Group, erklärte: «Wir sind sehr zufrieden mit der starken wirtschaftlichen Entwicklung unseres Handels- und Touristikunternehmens im In- und Ausland. Leider war auch das zurückliegende Jahr geprägt von zahlreichen Belastungen durch die Corona-Pandemie. Darunter hat erneut unsere Touristik-Sparte gelitten; und leider blieb der Lockdown zu Beginn des Jahres 2021 auch nicht ohne negative Folgen für die Umsätze in unserer Baumarkt-Sparte.[...] Sehr herzlich möchte ich mich bei den 380.000 Mitarbeitenden im In- und Ausland bedanken, die der Schlüssel zum Erfolg unserer Gruppe sind und die einmal mehr Hervorragendes geleistet haben.»

Betrachtet man das Geschäftsfeld Touristik gesondert, stellt man fest, dass die Umsätze nach dem Einbruch des Jahres 2020 im vergangenen Geschäftsjahr um 57,5 Prozent von 1,3 Milliarden wieder auf 2,0 Milliarden Euro steigen. Sie erreichten damit 41 Prozent des Umsatzes im Geschäftsjahr 2019, also vor der Corona-Pandemie. Wie sich das auf die einzelnen Teile im Geschäftsfeld Touristik aufteilt, wird nicht näher genannt.

Klar ist, dass die Rewe Group weiter in die Touristik investiert. Davon zeugen die Beteiligungen der DER Touristik Gruppe an Aldiana und an den DSR Hotels. Die Investitionen von Rewe stiegen von rund 1,9 Milliarden Euro im Jahr 2020 auf 2,3 Milliarden Euro im zurückliegenden Geschäftsjahr. Für das laufende Jahr plant die Rewe Group wiederum Investitionen in Höhe von 2,3 Milliarden Euro.