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TUI-Suisse-Chef Philipp von Czapiewski an der heutigen Medienkonferenz in Zürich: das Sommerhalbjahr präsentiert sich gut. Bild: TN

Mallorca, Antalya und Kreta sind die Spitzenziele bei TUI Suisse

Das Hotel- und Flugangebot von TUI Suisse ist in diesem Jahr noch grösser als im Vorkrisenjahr 2019. Trotz Pandemie und Ukraine-Krieg läuft das Sommergeschäft gut.

Es sei nicht selbstverständlich, in diesen Tagen an Ferienplanung zu denken, sagt TUI-Suisse-Chef Philipp von Czapiewski eingangs der Medienkonferenz. Mit der TUI Care Foundation und der Aktion «Helping Hands for Ukraine» hat TUI zunächst 100'000 Euro gespendet und mittlerweile die Spenden von total 1500 TUI-Mitarbeitern gleich verdoppelt, die Spendensumme beläuft sich nun auf 300'000 Euro.

Der allgegenwärtige Ukraine-Krieg beschäftigt die Tourismusbranche sehr. Gleichwohl haben sich in den letzten drei Wochen kaum Buchungsrückgänge abgezeichnet, der Nachholbedarf und die Reiselust scheinen sehr gross zu sein.

Das Winterhalbjahr, Oktober 2021 bis März 2022, war noch teilweise von der Pandemie geprägt: Gut gebucht waren die Malediven, die Karibik und die Emirate. Die Buchungseingänge für das Sommerhalbjahr seien sehr gut, sagt Philipp von Czapiewski. Im Januar seien schon viele Buchungen eingegangen, im Februar 2022 sogar mehr als im Februar 2019. Unter dem Strich erwartet er für das laufende Geschäftsjahr ein leicht geringeres Niveau als jenes 2019.

Doch was wird derzeit gebucht? An der heutigen Medienkonferenz in Zürich verrät der TUI-Chef die bisher am häufigsten gebuchten Ziele für das Sommerhalbjahr April bis September 22.

Topziele nah:

  1. Mallorca
  2. Antalya
  3. Kreta
  4. Kos
  5. Rhodos
  6. Hurghada
  7. Zypern
  8. Gran Canaria
  9. Teneriffa
  10. Marsa Alam

Topziele fern:

  1. USA
  2. Malediven
  3. Dominikanische Republik
  4. Dubai
  5. Kanada
  6. Mexiko
  7. Sansibar
  8. Mauritius
  9. Seychellen
  10. Thailand

Die Sehnsucht nach Ferien und Erholung sei gross, registriert TUI Suisse derzeit, wie wohl die gesamte Schweizer Reisebranche. Dies sei gepaart mit einem Nachholeffekt. Inwiefern sich der Ukraine-Krieg längerfristig auswirken werden, sei noch offen, sagt Philipp von Czapiewski. Doch dank den praktisch überall gelockerten Reiseeinschränkungen stünde nun einer Ferienbuchung nichts im Weg.

Die Vielfalt des Reisens, verschiedene Reisearten und mehr Erlebnisse: diese Elemente gehören zur TUI-Strategie, die offensichtlich bereits Früchte trägt, «Erlebnisse sind der neue Luxus», unterstreicht Philipp von Czapiewski.

(GWA)