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Südkorea: Tourasia weiss wohin

Die kompetenten Mitarbeitenden des Asien-Spezialisten aus Wallisellen stellen die faszinierenden Länder des grössten Kontinents vor. Heute: Julien Ernst.

Julien Ernst ist bei tourasia für die Gruppenreisen sowie für die Ausbildung zukünftiger Asienprofis - nämlich der drei Lernenden - verantwortlich. Wenn er gerade nicht im Büro ist, findet man ihn auf dem Fussballplatz und in der warmen Jahreszeit oft auch am, im oder auf dem Wasser. Julien ist stets auf der Suche nach einem neuen Abenteuer. Während einem gemütlichen Fischerstündchen in Alaska wurde er sogar einmal von einer Bärenmutter angegriffen. Julien flüchtete sich – wie könnte es auch anders sein – ins Wasser.

Südkorea

Spätestens seit der Erfolgsserie Squid Game sind wir Südkorea verfallen. Das Land der Morgenstille fasziniert mit Alt und Neu, Tradition und Moderne. Majestätische Paläste, historische Stadttore und abgelegene, mystische Tempelanlagen stehen im Einklang mit Millionenmetropolen, die in Sachen Design wegweisend sind und neue Dimensionen der Baukunst und Infrastruktur einläuten. Vergangenheit und Zukunft werden gleichsam wertgeschätzt und die Wahrung höflicher Umgangsformen ist bei der Bevölkerung selbstverständlich. Die freundlichen Menschen, malerischen Landschaften und ein geschäftiges, buntes Miteinander sind grossartige Charakteristika dieser Destination.


Paradise City, Incheon

Den Meisten ist die Stadt Incheon hauptsächlich aufgrund des internationalen Flughafens ein Begriff. Nur wenige wissen jedoch, dass direkt neben dem Flughafen das Paradies liegt. Paradise City beherbergt das wohl luxuriöseste Flughafenhotel der Welt, eine Shopping-Mall, diverse Restaurants, Bars und Cafés, einen Wasser- und Indoor-Vergnügungspark sowie eine aussergewöhnliche Art Space. «Where art meets luxury» ist in Paradise City das Motto, dem die kultige Stadt mehr als gerecht wird. Über 3000 Kunstwerke verteilen sich auf dem Areal. So überrascht in der Eingangshalle eine riesige goldene Pegasus-Skulptur vom Maler und Konzeptkünstler Damien Hirst. Auch die japanische Künstlerin Yayoi Kusama präsentiert bekannte Werke wie ihre leuchtend gelbe Kürbisskulptur. Nicht nur wegen der vielen spassigen Freizeitaktivitäten, sondern vor allem wegen der einmaligen Kunst und Architektur lohnt es sich, nach Ankunft am Flughafen kurz in Incheon zu verweilen, bevor man in Richtung Seoul aufbricht.

Noryangjin Fischmarkt, Seoul

Ein Besuch auf dem einheimischen Fischmarkt Noryangjin macht jeden Touristen zum nonverbalen Kommunikationsexperten. Es wird zwar viel gesprochen, gelacht und geschrien, aber alles ausschliesslich auf Koreanisch. An den kleinen Marktständen bieten die Fischhändlerinnen alles an, was das Meer hergibt. Von Muscheln, Krabben und Oktopus bis hin zum Hai und Wal findet man hier alles, was das Seafood-Herz begehrt. Das Highlight auf diesem Markt: Man kauft die frische Ware am Marktstand und bringt sie direkt in eine der vielen Garküchen im Obergeschoss, wo sie in kürzester Zeit von talentierten Köchen zu einem fantastischen Essen zubereitet wird.

Insel Ganghwa, Grenze zu Nordkorea

Die Ganghwa-Insel, auch bekannt unter ihrem einheimischen Namen Ganghwado liegt im Mündungsgebiet des Han-Flusses im Gelben Meer vor der Westküste Koreas. Die Insel ist von Gimpo in Südkorea durch einen schmalen, von zwei Brücken überspannten Kanal und von Kaesong in Nordkorea durch den Hauptkanal des Han-Flusses getrennt. Die Landschaft ist von Bergen und Hügeln, weiten Feldern und Wäldern gezeichnet und lädt zu Entdeckungstouren zu Fuss ein. Wer ein Fernglas mit dabei hat, kann bei guter Sicht von dort aus nach Nordkorea hinübersehen.

Temple Stay, Busan

Schon einmal buddhistische Mönche gesehen zu haben oder in einem Tempel gewesen zu sein, das können einige von sich behaupten. Doch wie wäre es, länger als nur für eine Besichtigung in einem Kloster zu bleiben und so richtig ins Leben der Mönche einzutauchen? Genau das ist im Beomeosa Tempel abseits des Stadtzentrums von Busan möglich. Hier kann man für ein paar Tage bei den Mönchen leben und richtet sich komplett nach deren Tagesablauf. Gebet, Meditation, buddhistische Gesänge, eine Teezeremonie und ein traditionell vegetarisches Essen gehören genauso dazu wie aufschlussreiche Unterhaltungen mit den hier wohnhaften Mönchen.

(TN)