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Arabien und Asien im Doppelpack
Ein geballtes Programm erlebten die rund 240 Reiseprofis und 60 Ausstellenden gestern im Volkshaus Zürich. Erstmals fand der Arabian Souk in Kombination mit dem Asia Workshop statt. Von 9 bis 18 Uhr galt es an total 33 Ständen sich in Kleingruppen während je fünf Minuten zu informieren. Angereichert waren die Präsentationen mit spannenden Vorträgen im Plenumssaal - vom Gastland Saudi-Arabien, über die Philippinen, Japan, asia365 bis zu den Rotana Hotels & Resorts.
Für Organisator Heinz Zimmermann fiel die Veranstaltung im Doppelpack erfreulich aus, wie er im Interview mit Travelnews sagt, «die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen sich endlich wieder mal live austauschen und nicht mehr nur digital».
Das diesjährige Gastland Saudi-Arabien, für die meisten Reiseprofis noch ein unbekanntes Gebiet, konnte sich in seiner ganzen Vielfalt präsentieren, mit einem eindrücklichen Vortrag wie auch in den Kleingruppen-Gesprächen. Die Ausstellenden zeigten sich über das Interesse der Besucherinnen und Besucher sehr angetan.
Sarah Wettstein von Kuoni sagte: «Die Leute zeigen ein grosses Interesse, man merkt, es ist ein Bedarf da.» Sie glaube, in den letzten zwei Jahren sei auch Wissen verloren gegangen, «man merkt, dass die vielen Infos nicht jeden Tag abgefragt werden von den Kunden und es nun darum geht, wieder in die Gänge zu kommen». Und Antonio Panariello, Commercial Manager Switzerland Qatar Airways, meinte: «Wir sind mit unserer Präsenz hier sehr zufrieden. Gerade auf dem Weg zurück zur Normalität ist es sehr wichtig, das Gespräch mit den Partnern zu suchen und die zahlreichen Fragen zu beantworten».
Als einer der Hauptsponsoren neben MSC Cruises hatte Qatar Airways zum Ende der Veranstaltung einen nochmaligen Bühnenauftritt bei der Vergabe der Wettbewerbspreise. Verblüffend zudem: während des Workshops/Souks meldeten sich weitere Aussteller bei den Organisatoren, ob sie nicht auch noch einen Preis zur Verleihung besteuern könnten.
Die Reiseprofis, die mit 33 x 5-Minuten-Präsentationen einen Monstertag erlebten, konnten neben dem feinen exotischen Mittagsbuffet zum Schluss so auch auf tolle Preise hoffen, um bald selber Arabien und Asien vor Ort zu entdecken.
Auf die Frage, ob im nächsten Jahr wieder mit einer Doppelveranstaltung zu rechnen sei, sagt Heinz Zimmermann: «Schauen wir mal. Wenn wir wie in früheren Jahren wieder 40 bis 50 Aussteller aus Asien begrüssen können und nicht nur 11 wie in diesem Jahr, dürfte der Rahmen zu gross werden. Das wäre dann zu viel für die Besucherinnen und Besucher. Wir haben die weitere Vorgehensweise in den beiden Komitees vorerst noch offen gelassen. Auch im nächsten Jahr müssen wir noch sehr flexibel sein.»