Reiseanbieter

Obwalden bewirbt seine Attraktionen in Basel mittels Knecht-Reisebüro... Bild: zVg

«Shop-Sharing» von Knecht in Basel

Besondere Zeiten, besondere Massnahmen: Das Knecht-Reisebüro am Basler Aeschengraben ist derzeit ein Pop-up-Store von Obwalden Tourismus.

«Die aktuellen Herausforderungen verlangen nach neuen Lösungen und Kooperationen», schreibt Knecht Reisen in einer Mitteilung, in welcher es um «eine Zusammenarbeit über touristische Grenzen hinweg» geht. Konkret kooperieren Obwalden Tourismus und Knecht Reisen temporär in Basel: Noch bis zum 26. Juni überlässt das Reiseunternehmen sein grosszügiges Büro an bester Lage am Basler Aeschengraben einem Pop-up-Store von Obwalden Tourismus.

Der Zentralschweizer Tourismuskanton wirbt auf originelle Weise mit seinen Attraktionen und Produkten, mit dem Ziel, möglichst viele Besucher aus dem Wirtschaftstraum Basel anzulocken. Rechtzeitig zum Sommerferienstart kehrt dann Knecht Reisen an den Aeschengraben zurück – «optimistisch mit der Aussicht auf laufend weitere Öffnungen der Fernziele des Spezialisten», wie es weiter heisst. Das Team von Knecht-Filialleiterin Chantal Gysin bedient die Kundschaft bis zum 26. Juni «im Exil» bei Glur Reisen, dem Skandinavien-Spezialisten der Knecht Reisegruppe, welcher ebenfalls in Basel beheimatet ist.

Temporäre oder auch langfristige «Shop-in-Shop»-Konzepte unterschiedlicher Art wurden in der hart getroffenen Schweizer Reisebranche während der Pandemie öfters umgesetzt. Ähnliches hat beispielsweise DER Tourististik Suisse umgesetzt, dazu entwickelten auch zahlreiche kleinere, inhabergeführte Reisebüros spannende Geschäftsideen für finanzielle Entlastung (eine Übersicht dazu gibt es hier und hier).

(JCR)