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So geht entspanntes Reisen: Der Twerenbold-Bus mit den Imbach-Kunden mutterseelenallein in Piombino bei der Einfahrt zur Fähre nach Elba. Bild: zVg

Endlich wieder per Bus zum Wandern ins Ausland

Imbach Reisen konnte dieses Jahr zwar schon die eine oder andere Wanderreise im Ausland durchführen. Doch jetzt geht es auch per Bus nach Italien wieder. Das freut Geschäftsführer Martin Fehrlin ganz besonders.

Für Wanderferien-Spezialist Imbach Reisen, einem Mitglied der Twerenbold Reisen Gruppe, waren die letzten Monate aus naheliegenden Gründen auch sehr anspruchsvoll: Viele Reisen konnten aufgrund der restriktiven Einreisebestimmungen nicht durchgeführt werden, und darüber hinaus bestanden bei der Kernkundschaft, welche im höheren Alterssegment einzustufen ist und somit generell als Risikogruppe gelten kann, mancherorts bedenken hinsichtlich reisen ins Ausland. Immerhin konnte sich Imbach mit einigen Wanderreisen innerhalb der Schweiz über Wasser halten - doch die Butter aufs Brot sind die Auslandreisen.

Doch auch da herrscht inzwischen Morgenröte: Sehr viele Schweizer über 50 (und auch darunter) sind inzwischen vollständig geimpft oder auch genesen, die Einreisebestimmungen wurden mancherorts gelockert und auch der Bundesrat verzichtet seit heute (31. Mai) auf den Passus, wonach auf nicht dringliche Auslandreisen verzichtet werden soll. Bereits bevor dies der Fall war, konnte Imbach erste Auslandreisen auflegen. Der «Ausland-Re-Start» erfolgte bereits am 10. April mit einer Gruppe nach Madeira. Seither gab es fünf weitere Reisen nach Madeira (einmal davon eine spezielle Bergwanderungs-Reise) sowie je eine Reise nach La Gomera und nach Menorca (Spanien) sowie je eine Reise nach Kreta und nach Syros/Andros (Griechenland).

Und doch gab es nun am Wochenende eine Auslandreise, welche das Herz von Imbach-Geschäftsführer Martin Fehrlin noch höher springen liess: «Zu unserer grossen Freude hat heute morgen früh der erste Twerenbold-Bus seit über sieben Monaten den Busterminal in Baden-Rütihof ins Ausland verlassen und ist in Richtung Elba losgefahren», berichtet Fehrlin. Mit an Bord waren neben dem Wanderleiter-Ehepaar Bütler insgesamt 22 Imbach-Kunden - mehr sind nicht erlaubt, da in Italien ein Bus aktuell noch lediglich zu 50 Prozent belegt sein darf. Sämtliche Kunden waren laut Fehrlin mit einen negativen Antigen-Schnelltest und QR-Code für die Einreise ausgestattet. Trotzdem herrschte spätestens beim Grenzübertritt nach Italien etwas Anspannung. Doch diese war umsonst: «Alles lief problemlos und der Bus passierte die Grenze im Nu», berichtet Fehrlin, «und so erreichte der Bus gegen Abend den Hafen in Piombino voll nach Plan, wo er dann fast als einziges Fahrzeug auf die Fähre verladen wurde.»

Für Fehrlin ist damit der Beweis erbracht, dass nun auch Busreisen in Nahziele, in diesem Fall Italien, problemlos wieder möglich sind. «Es hat alles einwandfrei geklappt und wir freuen uns bereits auf die Gruppenreise am nächsten Sonntag an den Gardasee», schliesst ein sichtlich erleichterter Imbach-Chef.

Passt: Die "Moby Baby 2" entlässt den Twerenbold-Bus nach Elba. Bild: zVg

(JCR)