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So könnte auch ihr Reisebüro aussehen. Bild: DER Touristik Suisse

Sponsored «Die Verkaufsgespräche haben mir in der Pandemie Sicherheit verschafft»

Kuoni hat sich in den vergangenen zwei Jahren mit einigen langjährigen Inhaberinnen und Inhabern von Reisebüros auf eine Nachfolgeregelung verständigt und in diesem Zuge immer mal wieder auch Mitarbeitenden eine Weiterbeschäftigung ermöglicht. Wie gelang diesen der Start in der neuen Umgebung – mitten in der Corona-Krise? Drei heute bei DER Touristik Suisse angestellte Reiseexpertinnen erzählen, welche Chancen mit dem Schritt verbunden waren und wie sie die Herausforderungen managen konnten.

Kathrin Schillinger

Vergangenen Sommer hat DER Touristik Suisse die Mitarbeitenden und den Kundenstamm des Basler Reisebüros Basilisk übernommen und in die Kuoni Filiale Basel Aeschenvorstadt integriert. Kathrin Schillinger, Customer Advisor, hatte damals schon über 20 Jahre im Reisebüro Basilisk gearbeitet und ist eine der Mitarbeitenden, welche den Weg in die neue Zukunft mitgegangen sind. Die Übernahme hat sie als Chance gesehen: «Die breite Produktepalette von Kuoni hat mir schon immer gefallen und ich kannte – etwa von Branchenevents – bereits einige Mitarbeitende vom Hauptsitz und auch das Basel-Aeschenvorstadt-Team. Deshalb habe ich der Übernahme positiv entgegen geschaut». Der herzliche Empfang durch ihr neues Team und der nahtlose Übergang ihrer Arbeitstätigkeit haben ihr den Einstieg erleichtert.

Auch die Stammkunden des Reisebüros Basilisk hätten die Umstellung positiv aufgenommen und schätzten, dass sie sich weiterhin von ihrer Reiseexpertin des Vertrauens beraten lassen können. Die grösste Herausforderung – neben der für alle Reisebüro-Mitarbeitenden allgegenwärtigen Corona-Krise – sieht Kathrin Schillinger vor allem darin, sich in die neuen Strukturen des Grossunternehmens einzuarbeiten. «Der Wechsel von unserem kleinen Büro zu DER Touristik Suisse war natürlich eine grosse Umstellung für uns. Und aufgrund von Kurzarbeit und Home Office dauert das Eingewöhnen an alle neuen Systeme und Prozesse auch etwas länger, gelingt unter dem Strich aber dennoch sehr gut.» Dem erforderlichen Homeoffice stand sie erst ein wenig skeptisch gegenüber – wie kann der persönliche Kontakt mit ihren Stammkundinnen und Stammkunden unter diesen Umständen erhalten bleiben? Schnell aber hat sie Vorteile wie die Videoberatung erkannt und schätzt seither die Balance zwischen Homeoffice- und Bürotagen. Nichtsdestotrotz freut sie sich darauf, in Zukunft auch mal das ganze Team am Arbeitsplatz anzutreffen.

Mit 35 Jahre Reise-Know-How ins neue Team

Jolanda Molk

Auch Jolanda Molk, Customer Advisor, ist seit vergangenem Herbst bei Kuoni mit dabei. Zuvor hat sie stolze 35 Jahre für das Reisebüro Domino in Langenthal gearbeitet, dessen langjähriger Inhaber Hans-Peter Städelin sich im vergangenen Jahr mit DER Touristik Suisse auf eine Unternehmensnachfolge verständigt hat. Nach seiner Pensionierung konnte das ganze Domino-Team in die Kuoni-Filiale Langenthal wechseln. Diese Umstellung in Zeiten von Corona hat Jolanda Molk im ersten Moment schlaflose Nächte bereitet, wie sie freimütig zugibt: «Für mich war die Übernahme mitten in der Krise doppelt herausfordernd. Ich freute mich zwar über die Fortsetzung meiner Tätigkeit, hatte aber auch Zweifel, ob ich die Umstellung in ein so grosses Unternehmen meistern kann.»

Trotz ihrem Respekt vor der neuen Aufgabe ist ihr der Einstieg gut gelungen und sie hat sich von Anfang an gut aufgehoben gefühlt. Was sie anfänglich an Systemen noch nicht so gut kannte, machte sie mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung wett. «Besonders geholfen haben mir die Unterstützung und Geduld meiner Vorgesetzten und meines Teams. So konnte ich mich schnell einarbeiten und die Betreuung meiner Stammkunden nahtlos weiterführen.» Trotz ihren anfänglichen Bedenken ist sie froh, dass die Integration gut geklappt hat: «Ich bin dankbar, dass DER Touristik Suisse und Hans-Peter Städelin die Verhandlungen trotz der Pandemie weitergeführt und eine Lösung gefunden haben. Das hat uns grosse Sicherheit verschafft». Was sie jetzt schnellstmöglich nachholen will: Ihr Fernweh und jenes ihrer Kunden wieder stillen zu dürfen. Und für Hans-Peter Städelin einen stilvollen Abschiedsapéro zu organisieren, den Corona im letzten Jahr noch verunmöglicht hat.

«Das Unternehmen ist auf jeden Mitarbeitenden individuell eingegangen»

Selina Giordano

Beim Reisebüro travelXperts in Uzwil liegt die Übernahme schon knapp zwei Jahre zurück. Hier hat DER Touristik Suisse nicht nur den Kundenstamm und die Mitarbeitenden übernommen, sondern auch den Standort und Namen von travelXperts erhalten. Eine der Mitarbeitenden, welche die Umstellung vor zwei Jahren erlebte, ist Reiseexpertin Selina Giordano. Auch sie sagt: «Der grösste Wechsel für uns war weniger das Team oder das Arbeitsumfeld, sondern mehr die Konfrontation mit den vielen neuen Systemen und Strukturen. Ausserdem mussten wir uns auch an die Grösse des Unternehmens gewöhnen.» Nach anfänglichem Respekt hat sie jedoch schnell gemerkt, dass die Atmosphäre sehr familiär und persönlich ist.

«Was mir während der Übergangsphase besonders geholfen hat, waren die persönlichen Gespräche. Und dass auf jeden Mitarbeitenden individuell eingegangen worden ist. Das hat mir das Gefühl gegeben, willkommener Teil eines Unternehmens zu sein, in dem ich mich sehr wohlfühle».

Kathrin Schillinger, Jolanda Molk und Selina Giordano haben also ihren Beruf unter einem neuen Dach erfolgreich wieder aufgenommen. Was jetzt corona-bedingt noch fehlt: Dass die Reiseexpertinnen aus Uzwil, Langenthal und Basel wieder vermehrt ihrer Leidenschaft für das Verkaufen von Reisen nachgehen dürfen.


Dieser Text ist Teil des Specials «Reisebüro-Nachfolgelösungen».

(TN)