Reiseanbieter

Die neue Produktlinie von Kuoni «Kuoni Honeymoon» bietet entspannte Hochzeitsreisen auf die Malediven an. Bild: Upgraded Points

Das sind die erweiterten Produkt- und Serviceangebote von Kuoni

Kuoni und die weiteren Reisemarken unter dem Dach von DER Touristik Suisse stellen sich auf ein verändertes Buchungs- und Reiseverhalten infolge der Corona-Pandemie ein. Dazu lancieren sie eigene Produktlinien für Ferienreisen weit abseits vom Massentourismus, führen Reiseberatungen digital durch und ermöglichen bei Neubuchungen kulante Stornierungs- und Umbuchungsbedingungen.

Welche Destinationen wann und unter welchen Bedingungen den Fernwehgeplagten angeboten werden können, ist für Kuoni und ihre Schwestermarken derzeit zwangsläufig Gegenstand einer rollenden Planung. Doch DER Touristik Suisse hat sich auf die veränderten Kundenbedürfnissen infolge der Corona-Pandemie vorbereitet.

Mit der Lancierung der neuen Produktlinien «Private Collection by Kuoni» und «Kuoni Honeymoon» spricht das Unternehmen gezielt Paare und kleine Gruppen an, die beim Reisen viel Wert auf Privatsphäre und «Physical Distancing» legen. Gerade Ferienaufenthalte auf privaten Schiffen oder Booten, in Villen oder Bungalows und, für besonders anspruchsvolle Kunden, sogar Flüge im privaten Jet versprechen maximale Abgeschiedenheit.

Hochzeitsreisende inspiriert und informiert Kuoni neu mit einer monothematischen Broschüre, welche die weltweit romantischsten Angebote für jeden Reisetyp mit zahlreichen Ratschlägen für die Vorbereitung von Flitterwochen und Hochzeiten im Ausland verbindet. Zwölf erfahrene Mitarbeitende aus drei Sprachregionen haben sich auf die Beratung dieses Kundensegmentes spezialisiert. «Die notwendige Verschiebung von Hochzeitsfeiern und Hochzeitsreisen dürfte zu einer erhöhten Nachfrage seitens dieser Zielgruppe in den kommenden Jahren führen. Sowohl Produkte als auch Serviceleistungen haben wir folglich ausgebaut», begründet Verda Birinci-Reed, COO von DER Touristik Suisse, den Schritt. Eine kostenlose Kuoni Hochzeitswebsite rundet das Angebot für Frischvermählte ab.

Videotelefonie-Beratungen und kulante Stornierungsbedingungen

Bereits 67 geschulte Reiseberaterinnen und Reiseberater sind unterdessen auf digitalem Weg für die Reiseberatung erreichbar - Travelnews hat darüber berichtet. «Die Videoberatung erlaubt uns, noch spezifischer auf die bei der Terminvereinbarung formulierten Wünsche unserer Kundinnen und Kunden einzugehen. Ist beispielsweise infolge einer nicht alltäglichen Anfrage Spezialwissen gefragt, führt das Gespräch eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter mit besonderen Vorkenntnissen unabhängig vom Kundenstandort», erklärt Annette Kreczy, CSO bei DER Touristik Suisse. Nach vorgängiger Absprache sind Videoberatungen auch ausserhalb von Öffnungszeiten möglich.

Die höchst dynamische Entwicklung von Pandemie und Reisebestimmungen machen die frühzeitige Planung einer Reise aktuell zu einer Herausforderung. Daher haben die DER-Touristik-Suisse-Marken Kuoni, Helvetic Tours (Badeferienspezialist) und Manta Reisen (Spezialist für den Indischen Ozean) vorerst für im laufenden Februar getätigte Neubuchungen besonders kulante Stornierungs- und Umbuchungsbedingungen erlassen: Von gebuchten Landleistungen – und im Falle von Helvetic Tours auch von Charterflügen – kann bis 14 Tage vor der Abreise kostenlos und ohne Angabe von Gründen zurückgetreten werden. Unabhängig davon gilt wie bisher, dass Kundinnen und Kunden keinerlei finanzielle Risiken für gebuchte Pauschalreisen tragen, die sich als nicht oder nur mit einer zum Zeitpunkt der Buchung nicht absehbaren Quarantänepflicht durchführbar entpuppen.

«Wir sind überzeugt, dass ein Nachholbedarf nach Reisen eintreten wird, sobald die Corona-Pandemie unter Kontrolle ist. Anhaltende Sonderbestimmungen für Reisen dürften den Wert einer Reiseberatung und der Unterstützung bei der Erfüllung dieser Bestimmungen dabei nachhaltig erhöhen. Diese Faktoren und die Ausrichtung unseres Produkt- und Serviceangebotes aufgrund pandemie-geprägter Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden stimmen mich optimistisch, dass DER Touristik Suisse gestärkt aus der Krise finden wird», schliesst Dieter Zümpel, CEO des Unternehmens.

(TN)