Zwei Kommissions-Motionen für die Reisebranche

Die Schweizer Outgoing-Reisebranche blickt gebannt nach Bern, wo kommende Woche die Herbstsession des Parlaments beginnt. Nachdem der 19. August nicht die gewünschte Hilfe zutage brachte, wurde klar, dass es nun im Parlament gerichtet werden muss. Valable Lösungsansätze für effiziente Hilfe zuhanden der Reisebranche - welche inzwischen als «Härtefall» definiert wurde - liegen vor. Aber sie müssen eben auch politisch umgesetzt werden (können).

Dafür hat die «Taskforce Reisebranche» (bestehend aus Mitgliedern der Branchenverbände SRV, STAR und TPA) hinter den Kulissen intensiv gearbeitet - und konnte nun soeben Folgendes vermelden:

• Nächste Woche werden von Hannes Germann (Ständerrat SVP/SH) und Philipp Bregy (Nationalrat CVP/VS) im Parlament zwei Kommissions-Motionen eingereicht, die im Kontext mit dem Bundesgesetz über die gesetzlichen Grundlagen für Verordnungen des Bundesrates zur Bewältigung der COVID-19 Epidemie stehen. Es geht um die Milderung der wirtschaftlichen Folgen für Unternehmen im Event-  und Reisebürobereich. Darin enthalten sind die finanzielle Unterstützung an die Unternehmen sowie die EO-Entschädigung für Gesellschafter sowie Ehegatten in arbeitgeberähnlicher Stellung.

Jetzt müssen die Parlamentarierinnen und Parlamentarier auf diese beiden Vorstösse sensibilisiert werden. Auch hier wurde Vorarbeit geleistet, durch den Aufruf an die Branche, persönliche Kontakte zu Parlamentariern spielen zu lassen. «Diesbezüglich realisierten wir durch unsere Umfrage, dass sehr viele von euch über sehr qualifizierte Beziehungen zu Parlamentarier verfügen. Diese sollen in den kommenden Tagen genutzt werden», schreibt die Taskforce Reisebranche. Auf, dass die Anliegen der Branche Gehör erhalten.