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Wer braucht auch Schweiz? Hier auf dem Foto das Gebiet der Alpage de Nava, im Val d'Anniviers oberhalb von St. Luc im Wallis. Bild: swiss-images/Christof Schuerpf

Schweiz Tourismus lanciert die Kampagne Swiss Swap

Mit der neuen Kampagne «Swiss Swap» möchte Schweiz Tourismus die deutsche Bevölkerung überraschen und Gäste unseres Nachbarlandes für sich gewinnen. Mit etwas Glück kommen unsere Deutschen Nachbarn in den Genuss eines ST-Vertreters, der für sie ihre Arbeit während den Ferien in der Schweiz übernimmt.

Wie wärs denn, wenn jemand deine Arbeit erledigen würde, während dem du deine Ferien sorglos in der Schweiz verbringen kannst? Wäre doch was, oder? Genau dies macht Schweiz Tourismus mit der neuen Kampagne «Swiss Swap» nun für unsere Nachbarn aus Deutschland möglich. Denn der Schweizer Tourismus kennt im Moment vor allem eine grosse Herausforderung: Gäste aus den Nachbarländern zu gewinnen. Hier soll die neue Kampagne, samt einem witzigen Video, Abhilfe schaffen. Deutsche die dringend Ferien in der Schweiz brauchen, für den organisiert ST eine Vertretung, die dessen Arbeit übernimmt, während dem diese Person in der Schweiz ihre Ferien verbringt.

«Wir wollen mit dieser Aktion für positiven Ge­sprächsstoff sorgen und das Ferienland Schweiz in Deutschland unkonventionell positionieren. Das scheint uns zu gelingen», freut sich André Hefti, Marketingdirektor Schweiz Tourismus.

Ich will gewinnen! Wie gehe ich vor?

Im Rahmen eines grossen Castings sucht ST deutsche Gäste, die von sich behaupten: «Ich brauch Schweiz». Diese können sich mit einem Video bewerben und ihr besonderes Ferienbedürfnis beschreiben. Wird ihr Video von der Jury ausgewählt, dann erhalten die Bewerber eine Einladung zu einer Woche Ferien im Oktober in der Schweiz für zwei Personen. Und der Clou dabei: ST organisiert für die Gäste die Ferienvertretung an deren Arbeitsplatz. Das Versprechen von ST: «Wir machen deinen Job, wenn du Schweiz brauchst.» Beworben wird dieser «Swiss Swap» in erster Linie mit einem humorvollen Videoclip, der bei allen Betrachtern die Lust auf Ferien in der Schweiz wecken soll.

Rund 10 Prozent  aller Übernachtungen stammten im Jahr 2019 von deutschen Gästen, etwa 3.9 Millionen Hotellogiernächte. Die Deutschen waren mit Abstand die wichtigste ausländische Gästegruppe in der Schweiz. Im speziellen Pandemie-Jahr dürfte deren Zahl allerdings deutlich tiefer liegen. Schätzungen von Bran­chenvertretern rechnen mit einem Rückgang von bis zu 80 Prozent.

(TN)