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Darf die Reisebranche mit einem Bundesratsentscheid am 26. August rechnen? Bild: Scott Graham

Bund geht nun die Anliegen der Reisebranche an

Am 26. August wird erwartet, dass der Bundesrat die Forderungen und Anliegen der Reisebranche behandelt. Eigentlich war ein Entscheid am 19. August erwartet worden.

Erst kürzlich verwies die Reisebranchen-Taskforce per Appell an die Bundespräsidentin noch einmal auf die Notlage und die schwierige Situation im Outgoing-Tourismus, und am Sonntag war SRV-Präsident Max E. Katz in diversen Sonntagszeitungen mit kernigen Worten zur aktuellen Situation präsent. Dies alles im Hinblick auf einen am 19. August erwarteten Entscheid des Bundesrats hinsichtlich einer möglichen Hilfeleistung für die Reisebranche. Doch nun gaben die in der Taskforce vereinten Verbände SRV, TPA und STAR heute (18. August) bekannt, dass sie dahingehend informiert wurden, dass der Bundesrat erst am 26. August 2020 die Anliegen und Forderungen der Reisebranche behandeln wird.

Grund dafür ist, dass der Bundesrat an dieser Sitzung auch das Geschäft betreffend der Härtefalle der am stärksten betroffenen Branchen traktandiert hat. Die Taskforce hat eindringlich um Zusprache eines zusätzlichen und substanziellen Hilfspakets für die unverschuldet in diese Krise geratene Reisebranche gebeten. Zudem wurde auf die Problematik der Erwerbsersatz-Entschädigungen für inhabergeführte Unternehmen und deren Partner hingewiesen. Die Branche wird nun eine weitere Woche lang auf die Folter gespannt.

(NIM)