Neuer Auftritt von Passage Reisen

Lamentieren nützt in der aktuell angespannten Lage den Reisebüros wenig. Sich neu ausrichten, frisch aufstellen, weiter schulen - das konnte man nun in den vergangenen schwierigen Wochen tun. Ein Beispiel dafür? Passage Reisen. «Das Team von Passage Reisen hat den Lockdown kreativ genutzt», frohlockt Inhaberin und Geschäftsführerin Natalie Hirt. Konkret wurde der eigene Webauftritt komplett überarbeitet. Was wurde neu gemacht?

Zum einen ist natürlich das Design jetzt frischer oder moderner. Es gibt aber auch technologische Neuerungen: «Kunden können sich gewünschte Beratungstermine jetzt selber direkt über die Website eintragen; der vereinbarte Termin wird dann auch gleich in deren eigener Online-Agenda vermerkt», so Hirt. Des Weiteren ist es nun möglich, das Team auch direkt per Whatsapp zu erreichen. Aktuell sind weiterhin 6 Personen im Reisebüro in Dübendorf aktiv sowie zwei in Witikon; allerdings sind alle in Kurzarbeit. Die Büros sind offen, jedoch pro Tag nur drei Stunden physisch geöffnet, jeweils von 10-13 Uhr.

Ebenfalls verstärkt wurde beim neuen Auftritt laut Hirt auch der Fokus auf eigene Spezialreisen, also kleine eigene Nischen-Produkte, wo man spezialisert ist - etwa bei Boutiquehotels in Südafrika oder speziellen Zielen in Kuba. «Nun muss man nur noch dorthin reisen dürfen», sagt Hirt und schaut aber positiv vorwärts. Wegen dem aktuellen Trend zu Ferien mehr in der Nähe wurden auch «Hot Deals» aufgeschaltet, aktuell vor allem mit Ausflügen in der Schweiz befüllt. «Umsatzmässig ist das jetzt nicht viel, aber wir bedienen damit unsere Kundschaft und die Angebote sind auch durchaus gefragt», so Hirt.

Nun sei man also bereit für eine hoffentlich bald eintretende, weitgehende «Normalisierung».