Reiseanbieter

Die Surp-Gründer Marcial und Nicole Bollinger sowie Andreas Näf haben vorübergehend ihre Geschäftsidee neu ausgelegt. Bild: Surp

Surp stellt in der Krise Business-Modell um

Wegen Lockdown: Aus Überraschungsreisen werden beim Online-Reisebüro nun Überraschungspakete.

Normalerweise bietet Surp mit surp.travel Überraschungsreisen an. Seit dem Ausbruch der Corona-Krise bleiben die Buchungen aber aus. Doch anstatt die Situation einfach hinzunehmen, haben die drei Gründer beschlossen, an ihrem Überraschungskonzept festzuhalten – aber in einem anderen Sinne. Denn ab sofort bringen sie Überraschungen in die Wohnungen von Herrn und Frau Schweizer – und zwar in Form von Überraschungsboxen. Zusammen mit lokalen Geschäften und Schweizer Manufakturen werden verschiedene Themenboxen gefüllt und per Post in die Haushalte geliefert.

Mit dem neuen Konzept will Surp drei Ziele erreichen, schreiben die Jungunternehmer: erstens lokale Lädeli & Manufakturen unterstützen, zweitens daheim festsitzende Schweizerinnen und Schweizern Freude nach Hause liefern und drittens den eigenen Betrieb aufrechterhalten können.

Das ganze Wochenende über hat das Team von Surp am Projekt und der Webseite gearbeitet. Inzwischen sind die Inhalte der ersten Überraschungsboxen festgelegt und der Onlineshop bereit für Bestellungen. Personen, die diese Initiative und lokale Geschäfte unterstützen wollen, können ab sofort auf www.surpbox.ch eine Überraschungsbox bestellen. Dafür sind drei Themen freigeschaltet: «Dinner@Home», «BierProbier» und «Wellness&Relax». Die kleine Box kostet 35 Franken, die grosse Box 70 Franken.

(TN)