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Auch sie durchleben schwierige Zeiten (v.l.): Philippe C. Erhart (CEO Universal), Silvia Schembri (Geschäftsführerin Universal) und Juan Massanet (Direktor Universal Hotel Laguna, Mallorca). Bild: JCR

Universal mit beispielhaftem Vorgehen

In der Coronavirus-Krise hat der Mallorca-Spezialist frühzeitig Massnahmen getroffen. Doch auch in Vaduz muss nun Kurzarbeit beantragt werden.

Der in Vaduz (FL) ansässige Spezialist Universal Mallorca Ferien hat bereits am vergangenen Sonntag (15. März) alle seine Gäste von Mallorca zurückgeholt und keine neuen abreisen lassen. CEO Philippe Erhart ergänzt: «Sämtliche Ferienarrangements mit Charter- oder Linienflügen bis zum 2. Mai werden gegen eine Bearbeitungsgebühr von 100 Franken pro Person proaktiv annulliert. Bei Umbuchungen oder Neubuchungen betroffener Kunden für ein späteres Datum im gleichen Jahr wird die Bearbeitungsgebühr angerechnet.»

Da die Situation weiterhin unübersichtlich ist und sich die Zahl der Coronavirus-Fälle auch in Spanien derzeit massiv erhöht, werden Vorsichtsmassnahmen getroffen. Die Universal-eigenen Hotels auf Mallorca bleiben bis Anfang Mai geschlossen. Für das Gruppengeschäft, das in dieser Zeit eine enorme Bedeutung für die Firma hat, werden neue Daten in diesem oder dem nächsten Jahr gesucht.

Um die wirtschaftlichen Auswirkungen abzufedern, werde sowohl für die Hotels auf Mallorca wie auch für die Firmen in der Schweiz und Liechtenstein Kurzarbeit beantragt.

(JCR)