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Die Sicherheit der Buchung - also die Sicherheit, wenn man in einem Reisebüro bucht - ist bei Kuoni wieder vermehrt in den Kommunikationsfokus gerückt. Bild: DER Touristik Suisse

Sponsored «Kuoni hat eine Vorreiterrolle eingenommen»

Oliver Howald, Head of Sales bei Kuoni, äussert sich zum Thema «Sicherheit der Buchungen».

Die Pleite von Thomas Cook im vergangenen September hat Schockwellen durch die Reisebranche gesandt. Dabei war es nicht so, dass sich die Mitbewerber gefreut hätten: Zunächst einmal bedeutete diese Pleite viel Mehraufwand im eigenen Vertrieb. Das grösste Problem war aber die durch diese Mega-Pleite geschaffene Unsicherheit: Kann man bei grossen Veranstaltern sicher buchen? Was sind die Voraussetzungen, damit man möglichst nicht zu schaden kommt?

Oliver Howald, Head of Sales DER Touristik Suisse

«Wir haben in den Tagen nach der Pleite sehr viele Telefone von verunsicherten Reisebüro-Agenten erhalten, und diese wiederum von verunsicherten Konsumenten», erklärt Oliver Howald, Head of Sales bei Kuoni, und in dieser Funktion auch Head of Crisis Management. Das führte rasch zur Frage, wie man adäquat reagieren solle. «Wir haben uns dann zum Ziel gesetzt, die Sicherheit unserer Buchungen mit der Kampagne ‚Kuoni – aber sicher‘ zu betonen und damit branchenweit eine Vorreiterrolle bei der Ansprache verunsicherter B2B- und B2C-Kunden zu übernehmen», führt Howald aus. Die Aktion sollte zum Ausdruck bringen bzw. in Erinnerung rufen, dass die Kundengelder bei Buchung einer Pauschalreise im Reisebüro bzw. über den Reiseveranstalter in der Schweiz abgesichert sind. «Eigentlich ist es kein neues Thema, aber der Vorfall mit Thomas Cook hat vor Augen geführt, dass man diese Sicherheit wieder vermehrt in den Fokus rücken muss», schliesst Howald.

Die bisherigen Reaktionen auf die Kampagne seien durchwegs positiv gewesen. Howald verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Solidität des hinter Kuoni stehenden Unternehmens DER Touristik Suisse: Dieses ist Teil der DER Touristik und diese wiederum der Rewe Group, einer diversifiziert aufgestellten, grossen sowie gesunden deutschen Unternehmensgruppe . Ähnliches gelte auch für die DER Touristik Suisse selber, die sowohl mit ihren Spezialveranstaltern als auch im Badeferiengeschäft mit Kuoni und Helvetic Tours stabil wirtschafte und ihr Geschäftsergebnis seit der Integration in das heutige deutsche Mutterhaus jährlich verbessern konnte – bis zum voraussichtlichen Turnaround in diesem Jahr. «Gerade bei inhabergeführten Reisebüros werben wir in dieser schnelllebigen Zeit um Vertrauen in unsere Marken», so Howald, «daran arbeiten wir konsequent.»

Oliver Howald empfiehlt: «Wenn ‚Mikro-TO’, dann bei Marken des gleichen Unternehmens!»

Howald ruft auch das Risiko für Reisebüros in Erinnerung, durch die Wahl zahlreicher Marken beim Zusammenstellen von Kundenreisen («Mikro-Touroperating») selber zum haftbaren Veranstalter im Ereignisfall zu werden: «Viele Agenten berufen sich darauf, dass sie primär das verkaufen, was der Kunde will – also quasi gezwungenermassen als Mikro-TO agieren.» Howald empfiehlt: Wenn ‚Mikro-TO’, dann bei Marken des gleichen Unternehmens! So werden Leistungen dort gebündelt, und Reisebüros machen sich die Rolle des Touroperators nicht zu eigen. Gerade bei der Insolvenz einer gebuchten Leistung sei dies für Filialen ein unschätzbarer Vorteil. «Wer aber links und rechts willkürlich zusammenbucht, kreiert Reisen, für die sie oder er die Verantwortung trägt», führt Howald vor Augen.

Dies wiederum heisst aber auch, dass ein Reiseveranstalter sehr viel abdecken muss. «Wir bieten in der Schweiz das grösste Sortiment», gibt sich Howald bewusst. Ausserdem biete die Taktik, alles beim selben Veranstalter zu buchen, einen weiteren Vorteil – man kann damit attraktive Steigerungsboni erreichen. Die Wichtigkeit der Kommissionen nimmt deshalb schon jetzt wieder zu und ist in den Fokus der Reiseveranstalter gerückt.

(TN)