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er Euro-Franken-Kurs befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit zwei Jahren - davon sollen nun Schweizer Reisende vermehrt profitieren. Bild: AdobeStock

Preisoffensive von Kuoni und Helvetic Tours

Wegen dem tiefen Euro-Franken-Kurs werden bis zu 500 Franken «Euro-Rabatt» gewährt.

«Euro-Rabatt» war 2011 das Schweizer «Wort des Jahres». Die Jury befand damals, dass das Wort eine «präzise Verkürzung für das Phänomen, dass Schweizer Konsumenten von den tieferen Preisen im EU-Raum profitieren» sei. Jetzt, das der Euro-Franken-Kurs sich auf dem niedrigsten Stand seit zwei Jahren befindet, rückt der Begriff wieder als Verkaufsargument in den Fokus.

So bei DER Touristik Suisse: «Um die Preise für Ferienreisen auch im Vergleich mit Angeboten im Euro-Raum tief zu halten, bieten Kuoni und Helvetic Tours auf Pauschalreisen jetzt rund zehn Prozent Rabatt an – ab einem Dossierwert von 1000 Franken und vorläufig bis Ende August», heisst es in einer Mitteilung. Konkret werden durch den Wechselkurs entstandene Preisnachteile für Schweizer Ferienkunden ausgemerzt, indem jeweils zehn Prozent Rabatt für jeden erreichten ganzen Tausend-Franken-Betrag gewährt werden, womit also maximal 500 Franken Euro-Rabatt gewährt werden. Dies gelte sowohl für Buchungen in Reisebüros als auch auf den Websites der beiden Veranstalter von DER Touristik Suisse – sei aber auf Neubuchungen und Ferienreisen beschränkt, die sowohl Transport als auch Unterkunft beinhalten.

«Helvetic Tours verspricht bereits in seinem Slogan günstige Preise für Badeferien», erklärt Oliver Howald, Head of Sales bei DER Touristik Suisse, «für die im Premium-Segment positionierte Reisemarke Kuoni ist es uns in den vergangenen Jahren gelungen, mit im Gruppenverbund der DER Touristik erreichten Einkaufsvorteilen deutlich tiefere Kosten für gleiche Leistungen anzubieten. Unser Anspruch bleibt, Kunden unabhängig von der Wechselkursentwicklung auch im internationalen Vergleich attraktive Angebote zu unterbreiten. Diesem Anspruch werden wir mit dem aktuellen Euro-Rabatt gerecht.»

Nach heutigem Stand ist ein Euro gerade mal noch 1.08 Franken wert. In Euro eingekaufte Leistungen sind demnach deutlich günstiger zu haben.

(JCR)