Reiseanbieter

Schwimmende Märkte faszinieren die Studiosus-Gäste im Mekongdelta. Bild: Getty Images

Studiosus hat neue Reisen im Gepäck

Der Studienreisen-Spezialist spricht über Schwierigkeiten im Markt, aktuelle Trends und die neuen Studiosus- und Marco-Polo-Kataloge.

Nur ein Klick auf den vorgängig zugesandten Link und schon ist man eingeloggt in die Online-Pressekonferenz von Studiosus. Die Teilnehmer sind sichtbar, mit einer Chat-Funktion können Fragen gestellt werden. Dr. Frano Ilic, Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit von Studiosus begrüsst die Runde und stellt das Programm vor, bevor die Konferenz startet.

In diesem Jahr habe die Reisebranche schon einiges bewegt, beginnt Peter-Mario Kubsch, Geschäftsführer von Studiosus, als er das Wort übernimmt. So blieben die Buchungen für die Sommerferien lange aus und es scheint als verbringen die Leute dieses Jahr ihre Sommerpause zuhause auf Balkonien. Ausserdem ist der Greta-Effekt spürbar und das Thema Flugscham wurde in den Medien rege diskutiert, weshalb die jungen Generationen freitags für den Klimaschutz streiken. Und auch der Overtourism ist zunehmend ins Zentrum gerückt – Venedig, Barcelona aber auch Holland leide zunehmend an den Touristenmassen.

Trotzdem ist Kubsch vom Konzept von Studiosus überzeugt und zeigt sich optimistisch: «Unsere Reisen tragen zur Völkerverständigung bei, erweitern den Horizont, eröffnen neue Perspektiven und fördern Offenheit und Toleranz. Ob beim Besuch eines Förderprojekts der Studiosus Foundation e. V. oder beim gemeinsamen Essen mit Einheimischen: Studiosus-Gäste kommen immer mit Menschen vor Ort ins Gespräch und erfahren mehr über Land und Leute». Der Studienreisespezialist organisiert schon seit langer Zeit klimabewusste Reisen, kompensiert die Flüge und investiert in verschiedene Klimaschutzprojekte.

Über 20 neue Studiosus-Fernreiseziele

Mit drei druckfrischen Katalogen mit über 20 neuen Reisen von Ägypten bis nach Vietnam startet Studiosus in die Saison 2020. Wie gewohnt inbegriffen sind die Begegnungen mit Land und Leuten, Extratouren als Alternativen zum geführten Gruppenprogramm und die qualifizierte Studiosus Reiseleitung.

Besonders beliebt seien Reisen nach Ägypten. Die Nachfrage ist um zwei Drittel gestiegen und so hat der Studienreiseanbieter kurzerhand zwei neue Reisen ins Land der Pyramiden zusammengestellt. Auch Marokko freut sich über eine höhere Nachfrage und zwei neue Reiserouten – genauso wie Georgien. Asien ist nach wie vor eine Trend-Region und auf den neuen Wanderreisen durch Vietnam oder Kambodscha lassen sich einzigartige Landschaften erkunden.

Neben den Fernreisen-Katalogen «Asien und Australien 2020» und «Afrika und Amerika 2020» hat Studiosus sein «smart & small-Angebot» für Fernreisen erweitert – die Reiseziele in Europa erscheinen im Herbst. Smart & Small richtet sich an alle, denen reine Badeferien zu eintönig, eine Studienreise wiederum zu intensiv ist. So reisen Gäste im Rahmen dieses Konzeptes zu 24 neuen Zielen, unter anderem nach Japan, Namibia oder auf die Seychellen. Vor Ort erlebt man das Land während eines Kochkurses bei einer vietnamesischen Familie oder beim Tempeltanz-Crashkurs. Genächtigt wird in stilvollen Boutique Hotels.

Marco Polo hat ebenfalls neue Angebote

Die Tochterfirma Marco Polo hat ebenfalls zwei neue Kataloge mit aufregenden Reisezielen vorgestellt: «Entdeckerreisen im Team 2020» und «Reisen in der Mini-Gruppe 2020». In Kleingruppen gehen Entdecker auf Tour nach Albanien, Indien oder Tansania – insgesamt sind zehn neue Destinationen hinzugekommen. Teil des Programms ist «Marco Polo Live» – wo die Reisenden aktiv einem usbekischen Damaszener-Schmied beim Feilen und Polieren helfen oder albanischen Bauern bei der Ernte und beim Kochen zur Hand gehen.

Der zweite Katalog kann sich ebenfalls sehen lassen: 18 neue Touren nach Usbekistan bis Namibia unternehmen die Teilnehmer in Mini-Gruppen von bis zu zwölf Personen. Dabei wird in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Einheimische gereist oder auf Pick-Ups die Wüste Wadi Rum erkundet – das sind Erlebnisse die nur in Kleingruppen möglich sind.

(NWI)