Reiseanbieter

Fespo-Leiter Stephan Amstad kann auch in diesem Jahr mit gut gefüllten Hallen in der Messe Zürich rechnen. Bild: TN

Die Fespo hat nur noch eine Sorge

In gut einer Woche beginnt die Fespo Zürich. Messeleiter Stephan Amstad kann wiederum auf 600 Aussteller zählen. Doch noch fehlen die Visa von 30 Artisten aus der Mongolei.

Am 31. Januar 2019 öffnet die Fespo in der Messe Zürich während vier Tagen ihre Tore. Im Vorfeld zeichnet sich eine spannende und sehr internationale Reiseshow ab. Travelnews.ch hat bei Messeleiter Stephan Amstad den Puls gefühlt. Er zeigt sich entspannt.

Dies war nicht immer so. Denn im März 2018 musste die Fespo einen Rückschlag verzeichnen, als die Deutsche Zentrale für Tourismus entschied, künftig auf einen Messeauftritt – aus Gründen einer stärkeren Digitalstrategie – zu verzichten. Doch mittlerweile konnten die Fespo-Macher Zweifel ausräumen, dass das Messeformat nicht mehr zeitgemäss sein könnte.

«Aus Deutschland verzeichnen wir nun viele Einzelaussteller aus den einzelnen Regionen und haben insgesamt wieder die gleiche Standfläche mit deutschen Ausstellern besetzen können. Und Italien hat kurzfristig die Messepräsenz sogar verdoppelt», zieht Amstad eine positive Zwischenbilanz. Besonders freut ihn, dass Spanien wieder an der Fespo vertreten ist, an der parallelen Golfmesse. Zudem wartet die Fespo mit neuen Ausstellern auf, etwa aus den Seychellen und Sri Lanka. Total sind es auch in diesem Jahr wieder 600.

Noch sind die Ringer nicht da

Ganz besonders können sich Fespo-Besucher auf den erstmaligen Auftritt des Gastlandes Mongolei freuen. Geplant ist der Aufbau einer Jurte (Ger), eines traditionellen Zeltes der Nomaden mit vielen, stimmungsvollen Showelemeten. Auch der mongolische Botschafter in der Schweiz, ebenso der Vize-Tourismusminister und zahlreiche Reiseveranstalter werden präsent sein.

Doch noch gibt es Sorgen bei der Fespo. Acht Tage vor Messebeginn fehlen 30 Visa der total 50-köpfigen Delegation aus der Mongolei. «Wir sind überzeugt, dass sich das Problem in den verbleibenden Tagen regeln lässt», zeigt sich Stephan Amstad optimistisch. Die Visa betreffen insbesondere Artisten und Ringer, die dem Auftritt der Mongelei einen besonderen Reiz verleihen sollen. Geplant ist sogar ein Kampf zwischen einem Schweizer Schwinger und einem mongolischen Ringer. Für die Besucher dürfte der erstmalige Auftritt der Mongolei an einer Ferienmesse in der Schweiz jedenfalls sehr spektakulär ausfallen – sollten sich die letzten bürokratischen Hürden meistern lassen.

Zudem wartet die Fespo mit einem neuen Rekord auf. Insgesamt in 14 Kinos und an rund 500 Vorträgen können sich die Messebesucher aus erster Hand informieren.

Alle Infos zu den anstehenden Ferienmessen:

(GWA)