Rail & Road

Die eingestürzte Morandi-Brücke in Genua. Bilder: Twitter

Einsturz von Autobahnbrücke in Genua

Die Morandi-Brücke in der italienischen Stadt Genua ist am Dienstagmittag zusammengebrochen. Mindestens 37 Personen sind ums Leben gekommen, die Rettungsarbeiten dauern an.

Die Morandi-Brücke im Weste Genuas ist am Dienstagmittag zusammengebrochen. Laut Nachrichtenagentur Ansa stürzte die Brücke in mehr als 40 Metern Höhe auf einem Stück von 200 Metern ein. Die Tageszeitung «La Repubblica» schrieb online, dass mehrere Autos in die Tiefe gestürzt sind. Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen waren kurze Zeit nach dem Unglück vor Ort.

Die vierspurige Autobahnbrücke, der Ponte Morandi, wurde in den Jahren 1963 bis 1967 gebaut und führt in einer Höhe von 40 Metern über Häuser, Industriebetriebe und Gleisanlagen. Die Behörden vermuten strukturelle Schwächen beim Bau als Ursache des Unglücks. Eine halbe Stunde vor dem Zusammenbruch der Brücke, um 11.26 Uhr, soll bei starkem Regen ein Blitz der Stärke 7900 Ampere in einen Brückenpfeiler eingeschlagen haben. Die genaue Ursache ist aber noch nicht bekannt.

Die Zahl der Toten steigt immer weiter: Die Präfektur in Genua bestätigte am Mittwochmorgen 37 Tote. Aus der Vogelperspektive wird das Ausmass des Unglücks ersichtlich:

(TN)