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Auf dem Höhepunkt, am 30. Juli, wurden innerhalb von 24 Stunden 3400 Anrufe und 1270 Einsätze der TCS-Patrouille gezählt. Bild: TCS

Viele Pannen und Unfälle wegen Hitze

In der TCS-Einsatzzentrale herrscht derzeit Hochbetrieb. Allein im Monat Juli gingen 31‘700 Anrufe ein.

Der Touring Club Schweiz (TCS) meldet, dass allein im Monat Juli bei der Einsatzzentrale 31‘700 Anrufe eingingen, was im Vergleich zu einem regulären Monat einer Zunahme von 10 Prozent entspricht. Auch in der Notrufzentrale ging es heiss zu und her: im Juli wurden hier 83‘000 Anrufe aus der Schweiz und dem Ausland registriert. Höhepunkt war bislang der 30. Juli: Hier wurden innerhalb von 24 Stunden 3'400 Anrufe und 1'270 Einsätze gezählt.

Hauptgründe für den regen Sommerbetrieb sind der starke Ferienverkehr bei grosser Hitze, sowie Probleme mit Fahrzeugbatterien, Reifen oder Motorteilen. «Der Motor ist in der Tat sehr stark gefordert, weil er kaum abkühlen kann», sagt Alain Laurent, Leiter des Bereiches TCS-Patrouille des Distrikts Freiburg-Wallis, «eine häufige Panne bei diesen hohen Temperaturen ist der Bruch des Kühlungsrohrs. Wenn der Kühlmittelstand niedrig ist oder wenn die Kontrolllampe aufleuchtet, empfehlen wir Autofahrern, so schnell wie möglich anzuhalten und die Pannenhilfe zu kontaktieren.»

Die Hitzewelle und ihre Folgen betreffen auch andere europäische Staaten. So verzeichnet die Notrufzentrale zurzeit ebenfalls mehr Anrufe von Inhabern eines ETI-Schutzbriefs aus dem Ausland.

(TN)