Rail & Road

Im Laufe des Sommers 2018 sollen zehn Haltestellen in das Schweizer Flixbus-Streckennetz aufgenommen werden. Bild: Flixbus

Neue Flixbus-Verbindungen für die Schweiz

Der Fernbus-Anbieter erweitert sein Angebot in der Schweiz. Mit zehn neuen Haltestellen erschliesst er jetzt auch ländlichere Gebiete.

Was vor gut einem Jahr erstmals angedeutet wurde, scheint nun Tatsache zu werden: Nachdem der deutsche Billig-Busanbieter in den vergangenen Jahren vor allem grössere Städte wie Basel, Bern oder Chur eingeführt hat, soll jetzt ein Ausbau in ländlichere Regionen erfolgen. Somit dürfte Flixbus dem Postauto in Zukunft ordentlich Konkurrenz machen. 

Im Laufe des Sommers 2018 sollen folgende zehn Haltestellen in das Schweizer Flixbus-Streckennetz aufgenommen werden: Grenchen, Grindelwald, Interlaken, Martigny, Mendrisio, Montreux, Neuchâtel, Neuhausen am Rheinfall, Yverdon-les-Bains und Zug.

«Die Nachfrage nach Fernbusreisen in der Schweiz ist sehr gross und so versuchen wir unser Angebot für die Einwohner und Gäste des Landes stetig zu verbessern», erklärt Fabian Stenger, Geschäftsführer Flixbus DACH. Aufgrund des derzeit immer noch geltenden Schweizer Kabotage-Verbots dürfen ausländische Anbieter keine Passagiere zwischen zwei Orten in der Schweiz transportieren. Die Zieldestinationen der neuen Verbindungen sind darum jeweils Städte im Ausland.

Mit Beginn des Sommerfahrplans Ende April 2018 sind ab der Schweiz zudem neue Fernbus-Ziele in ganz Europa erreichbar. Der deutsche Fernbus-Anbieter fährt nun unter anderem direkt von Bern nach Turin oder von Basel nach Nürnberg. Im Zuge der Streckennetz-Erweiterung sind auch neue Nachtverbindungen hinzugekommen – von Zürich nach München oder von Basel nach Livorno.

(YEB)