Rail & Road

Bei den innerhalb der Schweiz konzessionierten Fernbuslinien von Domo hat nun Eurobus das Sagen. Bild: Domo Reisen

Eurobus übernimmt Mehrheit bei Domo Swiss Express

Domo Reisen selber wird davon nicht tangiert. Die bisherigen Konkurrenten bündeln ihre Kräfte für den Betrieb der bereits konzessionierten Fernbuslinien von Domo.

Das Schweizer Busunternehmen Eurobus übernimmt zur Unterstützung des schnellen Aufbaus und Betriebs der konzessionierten Fernbuslinien die Mehrheit an der Firma Domo Swiss Express AG. Die Domo Reisen & Vertriebs AG in Glattbrugg, die Tagesausflüge und Ferienreisen, sowie internationalen Linienverkehr nach Spanien anbietet, ist davon nicht betroffen.

«Gemeinsam wollen wir in der Schweiz ein für die Kunden, Regionen und Gemeinden attraktives Fernbusnetz etablieren, welches das bestehende öV-Angebot ergänzt. Dabei spielen die bereits konzessionierten Linien der Domo Swiss Express AG eine zentrale Rolle», sagt Andreas Meier, Geschäftsführer der Eurobus-Gruppe.

Der Betrieb des Fernbusgeschäfts wird vom Eurobus-Standort Bassersdorf aus sichergestellt. Für den Aufbau und die Weiterentwicklung des Betriebs werden die bisherigen Verantwortlichen der Firmen Eurobus und Domo neu gemeinsam besorgt sein.

Die drei bereits für den Betrieb konzessionierten nationalen Fernbuslinien der Domo Swiss Express AG (St. Gallen–Genf Flughafen, Chur–Sitten und Zürich Flughafen–Basel EuroAirport–Lugano - siehe Grafik unten) werden wie geplant ab dem 10. Juni 2018 täglich in beiden Richtungen betrieben, wie die Knecht-Tochter in einer Mitteilung versichert. In Rothrist besteht zwischen den Linien eine Umsteigemöglichkeit. Der Prozess zum im Dezember 2017 beim Bundesamt für Verkehr (BAV) eingereichten Konzessionsgesuch von Eurobus für weitere Fernbuslinien laufe nach wie vor.

(JCR)