Rail & Road

Wer einen begehrten Sitz wie zum Beispiel vorne oben möchte, soll in Zukunft mehr bezahlen. Bild: Flixbus.

Flixbus: Vorne sitzen kostet mehr

Das Fernbusunternehmen will für begehrte Sitzplätze teurere Reservierungsgebühren einführen.

Flixbus-Kunden müssen damit rechnen, für die begehrten vorderen Sitzplätze mehr zu bezahlen als bislang. Das berichtet die «Welt am Sonntag». Der Fernbus-Anbieter will Sitzplatzreservierungen gegen Gebühr einführen und präzisiert, dass im Doppeldecker-Bus die Sitzplätze vorne oben «natürlich» teurer sein werden, als solche in der Mitte unten am Gang.

Das Unternehmen denke laut Flixbus-Chef André Schwämmlein auch darüber nach, besondere Angebote für Geschäftskunden einzuführen. Der Geschäftsbus könnte mit extra Tischen ausgestattet sein und auf Strecken wie Zürich-München fahren. Auf dieser Strecke sei der Bus in der Regel schneller als der Zug. Solche Geschäftsreisebusse würden aber sicher noch nicht nächstes Jahr kommen. 

Der angestrebte neue Passagierrekord von 40 Millionen werde man dieses Jahr erreichen, ist Schwämmlein überzeugt. Damit sollen es im Frühjahr 2018 insgesamt 100 Millionen beförderte Passagiere für Flixbus sein. Eine Zahl, die man irgendwann pro Jahr erreichen könnte, wie Schwämmlein sagt. 

(TN)