Rail & Road

Im Januar ratterten die Seilbahnen ins Plus

Der viele Schnee tat den Schweizer Seilbahnen gut. Der schlechte Saisonstart konnte aufgeholt werden.

Der Januar hat sich deutlich winterlicher als noch der Dezember gezeigt: Schneefälle und Sonne in den Bergen haben den Pistenbetrieb angekurbelt. So konnten die Schweizer Seilbahnen den schwachen Saisonstart wieder wettmachen.

Per Ende Januar liegt die aktuelle Wintersaison mit 3,1% mehr Gästen und 3,2% mehr Transportumsatz über der Vorjahresperiode, wie Seilbahnen Schweiz (SBS) am Dienstag mitteilte.

Dank der Schneefälle den letzten Tagen herrschten nun auf die Sportferienzeit hin winterliche Bedingungen in den Bergen, schreibt der Verband. Einzig im Berner Oberland und in den Waadtländer und Freiburger Alpen liegen die Gästezahlen mit -6,5 und -0,3% diese Saison unter den Vorjahreszahlen.

Weil die Zahlen vor aber Jahresfrist ausgesprochen tief ausfielen, ist das gesamtschweizerische Plus gemäss SBS-Präsident Dominique de Buman zu relativieren. Dies verdeutlicht auch der Vergleich mit dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die aktuelle Wintersaison ist sowohl bei den Gästezahlen (-12%) als auch beim Transportumsatz (-8,9%) unterdurchschnittlich.

Dennoch seien die neuesten Zahlen ermutigend. Im Dezember sah es nämlich noch ganz anders aus. Der Transportumsatz der Bahnen fiel vom Saisonstart bis Ende Dezember um 4% tiefer aus als vor Jahresfrist. Die Gästezahlen lagen sogar fast 13% hinter dem Vorjahr zurück. Dass der Umsatz nicht deutlich stärker eingebrochen ist als die Gästezahlen, dürfte vor allem den Verkäufen von Saisonabonnements zu verdanken sein.

(AWP)