Rail & Road
Bloss nicht das Benzin in den Wassertank!
Die Hauptsaison für Reisen mit dem Wohnmobil neigt sich dem Ende zu. Der Motorhome-Vermieter McRent, nimmt dies zum Anlass, eine Bilanz über die Schadensfälle seiner Kundinnen und Kunden zu ziehen. Die gute Nachricht ist, dass 95 Prozent der Gefährte ohne Kratzer zurückgebracht werden. Die restlichen fünf Prozent erleiden allerlei Pannen, welche bestimmt noch an die nächsten Generationen weitererzählt werden. Hier kommt die Top 7 der Missgeschicke mit dem Wohnmobil.
1. Wasser- statt Benzintank
Dass Reisende ihr Wohnmobil ab und an einmal tanken müssen, um weiterzureisen ist per se nichts ungewöhnliches. Jedoch passiert es scheinbar immer wieder, dass der Benzin- mit dem Wassertank verwechselt wird. Wer den Fauxpas sofort bemerkt, hat Glück. Der Rest wird spätestens dann hellhörig, wenn plötzlich öliges Benzin aus dem Hahn fliesst anstatt Wasser. Obwohl die Mitarbeitenden immer wieder betonen, dass die Mieter beim Tanken aufmerksam sein sollen, kommt es immer wieder zu Verwechslung der Tanks. Also: Bitte lieber zwei Mal checken, auch wenn Aufkleber mit «Wasser» und «Diesel» an den Öffnungen angebracht sind.
2. Achtung Pfosten
Steine, Schilder oder Pfosten können leicht übersehen werden, besonders in einem grossen Fahrzeug und wenn sich die Hindernisse hinten befinden. Das ist der Grund, weshalb «Kratzer hinten am Heck» zu den häufigsten Schäden gehört. Der Vermieter rät deshalb, immer auszusteigen, auch wenn es regnet.
3. Verkehrt herum
Die internationalen Reisenden sind sich die deutschen Autobahnen ohne Tempolimit nicht gewohnt. Diese empfinden das rasen über diese Strassen dann schnell als wilde Fahrt. Darüber hinaus kennen einige von ihnen auch das Rechtsfahren nicht. Wer aus Ländern mit Linksverkehr kommt, kassiert manchmal Kratzer an der Seite. Oder verschätzt sich mit dem Spiegel. War doch näher da, als gedacht…
4. Hüte dich vor dem Wind
Wenn es draussen Windet, sollten sich Camperfans sofort vergewissern, dass der Sonnenschutz eingedreht ist. Diese grosse Stofffläche ist nämlich nicht standhaft genug für starke Böen - und überschlägt sich. Das Ergebnis: Die Markise liegt auf dem Dach – mit Rissen im Stoff und verbogenen Stützen. Das ist der häufigste Schaden, den die Abenteurer mit nach Hause bringen. Also bitte immer daran denken, den Schutz einzudrehen wenn sich die Sonne verzieht.
5. Nicht mit den Schlüsseln werfen
Ohne Schlüssel geht nichts. Deshalb lohnt es sich, gut auf ihn aufzupassen und ihn nicht unachtsam ins Wohnmobil zu schmeissen. Ab und an kommt es vor, dass er genau in den kleinen Schlitz zwischen Bett und Wand in die abgesperrte Heckgarage des Fahrzeugs rutscht. Ein blöder Zufall. Selten, aber genauso folgenschwer, ist der Kontakt von Schlüssel und Wasser im Waschbecken oder der Toilette sowie beim Schwimmen im Meer oder am See. Immerhin kommt der Ersatzschlüssel per Express.
6. Nicht streiten
Der Fahrer des Wohnmobils muss immer konzentriert sein. Kommt es zu Unstimmigkeiten oder Diskussionen über die Route zwischen den Reisenden, kann dies zum Auffahrunfall führen. Stress an Mautstellen oder enge Wende- und Rangiermanöver machen die Fahrenden in solchen Situationen nervös. Also bitte immer gut absprechen vor der Fahrt und seine Ziele genau kennen. So haben Reisende gemeinsam viel mehr Spass und vermeiden kleine und grosse Schäden.
7. Zu relaxt
Was, die Ferien sind schon vorbei? Wer erstmal im Ferienmodus ankommt, vergisst schnell die Zeit - und den Rückgabetermin für das Wohnmobil. Die McRent Mitarbeiter weisen bei der Übernahme darauf hin und Reisende sollten sich den Abgabetermin am besten mit einer Erinnerung eintragen.