Rail & Road
Bei Zugreisen nach Italien unbedingt mehr Zeit einplanen
Nicht nur am Flughafen Zürich kommt es aufgrund des hohen Sommerferien-Passagieraufkommens derzeit zu verlängerten Wartezeiten. Auch Zugreisende nach Italien müssen sich gedulden. Nicht etwa, weil die Schweizerischen Bundesbahnen mit technischen Problemen zu kämpfen haben, sondern weil die italienischen Behörden Grenzkontrollen aufgrund der Coronavirus-Pandemie durchführen. Die Verzögerungen auf Bahnreisen in Richtung Süden betragen zwischen 15 und 60 Minuten, schätzt die SBB gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Auf der Website der SBB werden die Verzögerungen auf 30 Minuten geschätzt.
Das Unternehmen rät seinen Kundinnen und Kunden, alle von Italien verlangten Unterlagen für die Einreise bereits ausgefüllt mitzubringen und mehr Reisezeit einzuberechnen. Zur Erinnerung: Einreisende aus der Schweiz werden mit einem Nachweis einer vollständigen Impfung, Genesung oder eines negativen Covid-19-Testresultats (PCR oder Antigen) von der sonst obligatorischen 10-tägigen Quarantäne befreit. Vor der Einreise nach Italien – ganz unabhängig vom Herkunftsland und vom Grund der Reise – muss zudem das europäische digitale Passagier-Lokalisierungs-Formular (dPLF) ausgefüllt werden. Um die Situation an der Grenze zu Italien zu verbessern, würden derzeit Verhandlungen geführt, erklärte Masserini der Agentur weiter.
Weiter zu beachten gilt, dass auf allen Reisen in Öffentlichen Verkehrsmitteln in Italien die geltenden Hygieneregeln eingehalten werden müssen. Zudem kann die Körpertemperatur aller internationalen Reisenden an Bord der Züge gemessen werden.