Rail & Road

In Abstimmung mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) und den Kantonen stellen die Transportunternehmen vorübergehend die Nachtnetze ein. Bild: sbb.ch

Moonliner und Co. werden bis auf Weiteres eingestellt

Die Schweizer Transportunternehmen stellen vorübergehend die Nachtnetze ein, die jeweils am Wochenende in den frühen Morgenstunden betrieben werden. Nicht betroffen von der Massnahme sind die regulären Spätverbindungen.

Seit dem 29. Oktober gelten neue Regeln im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Darunter auch eine Sperrstunde für Restaurants zwischen 23 Uhr abends und 6 Uhr früh.

Aufgrund dieses Entscheides bleibt auch die Nachfrage nach einem Nachtangebot aus und die Transportunternehmen stellen die Nachtnetze vorübergehend ein, die jeweils am Wochenende in den frühen Morgenstunden betrieben werden. Die Massnahmen gelten ab dem kommenden Wochenende (6. auf 7. November). Die Einstellung ist eine Massnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus und erfolgt in Abstimmung mit den Bestellern des Nachtangebots (Bund und Kantone), dem Bundesamt für Verkehr (BAV) sowie den Systemführerinnen SBB (Schiene) und PostAuto (Strasse).

Von dieser Anpassung nicht betroffen sind die regulären Spätverbindungen. Es werden lediglich die öV-Angebote, die in vielen Städten oder Agglomerationen jeweils in den Nächten von Freitag auf Samstag sowie von Samstag auf Sonntag zusätzlich zum ordentlichen Tagesangebot betrieben werden, nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Einstellung des Nachtangebots erfolgt vorerst unbefristet. Die Wiederaufnahme hängt von den Vorgaben des Bundesrates zu den Bereichen Sperrstunde und Nachtleben ab. Die Anschlüsse nach Ankunft der letzten Züge des Fahrplanes sind sichergestellt. Die Verbindungen sind alle im Online-Fahrplan aufgeführt.

(TN)