Rail & Road

Bleiben vorerst geparkt: Die Busse von Blablabus. Bild: TN

Blablabus stellt den Betrieb temporär ein

Angetreten, um Flixbus im Fernbus-Bereich das Leben schwer zu machen, muss Blablabus nun zum zweiten Mal wegen der Corona-Krise den Betrieb vorübergehend einstellen. Erst im Frühjahr 2021 soll es wieder losgehen.

Die gesteckten Ziele waren hoch: Im Sommer 2019 berichtete Travelnews über den Start von Blablabus in Deutschland. Das französische Unternehmen wollte im Fernbusmarkt ganz vorne mitmischen, zielte primär auf Konkurrent Flixbus und bot Ende 2019 rund 400 Strecken innerhalb Europas - primär in Frankreich, Deutschland, Benelux und Italien - an. Im März dann musste der Betrieb ein erstes Mal Corona-bedingt stillgelegt werden, doch konnte dieser im Juni wieder aufgenommen werden.

Nun kommt es zum zweiten, wiederum Corona-bedingten Betriebsstopp. Auf der Website des Unternehmens steht: «Wir machen eine Pause.» Demnach wird der Betrieb erst im Frühjahr 2021 wieder aufgenommen.

Nicht betroffen ist das Ridesharing-Unternehmen Blablacar, welches ebenfalls zum französischen Konzern Comuto gehört. Will heissen, man kann noch die privaten Mitfahrgelegenheiten mit Blablacar, etwa von der Schweiz nach Deutschland, buchen. Blablabus verweist auch explizit auf diese Möglichkeit. Doch die Busverbindungen bleiben infolge der europaweit im Herbst wieder verschärften Covid-Krise vorerst eingestellt.

(JCR)