Rail & Road

Bei der Eurobus-Gruppe hat Philipp Vassalli (links) die Leitung von Andreas Meier übernommen. Bild: Eurobus/TN

Philipp Vassalli ist neuer CEO von Eurobus

Beim Busunternehmen Eurobus hat der langjährige CEO Andreas Meier die Leitung abgegeben.

Derzeit spielt sich für Schweizer Reiseunternehmen ein Albtraum ab. Auslandreisen sind verunmöglicht, die Bevölkerung ist angehalten, zuhause zu bleiben. Hotels bleiben leer, Airlines stehen am Boden, Reisebus-Unternehmen verzeichnen enorme Ausfälle – wie lange noch, ist ungewiss.

Derzeit bleibt bei einem der Top 10 Reiseunternehmen der Schweiz, dem Busunternehmen Eurobus mit Sitz in Windisch AG, kaum ein Stein auf dem anderen. Nicht nur der Ausfall touristischer Rundreisen macht der Eurobus Gruppe derzeit zu schaffen. Auch die Absage der Eishockey-WM in der Schweiz, bei der Eurobus als «official partner» im Einsatz gewesen wäre, reisst ein finanzielles Loch in die Kasse. In den letzten Tagen sollen dem Vernehmen nach mehrere Kündigungen ausgesprochen worden sein. Und ein Chefwechsel ist erfolgt.

Seit einigen Tagen ist Philipp Vassalli (38) neuer CEO von Eurobus. Er löst den langjährigen Geschäftsleiter Andreas Meier (59) ab, der das Unternehmen verlassen hat.

Bisher CEO bei Welti Furrer AG

Auf Anfrage von Travelnews bestätigt Philipp Vassalli: «Ja, ich durfte die Position des Geschäftsführers der Eurobus Gruppe übernehmen». Zu Eurobus gehören auch Rivage Flussreisen und Car Rouge – die Eurobus Gruppe wiederum befindet sich in der Knecht Holding AG.

Zu weiteren Veränderungen bei Eurobus will sich der neue Geschäftsführer noch nicht äussern, er habe diese Position erst seit kurzem inne.

Innerhalb der Knecht Holding arbeitet Vassalli schon lange. Er war die letzten sechseinhalb Jahre Geschäftsleiter der Welti Furrer AG, Marktführer von Umzügen. Zuvor war Vassalli fast vier Jahre lang beim Beratungsunternehmen McKinsey tätig, bei dem Thomas Knecht – der Verwaltungsratspräsident der Knecht Holding – Schweiz-Chef war.

(GWA)